FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien von 1&1 Drillisch haben am Donnerstagnachmittag unter dem Beschluss zur Teilnahme an der 5G-Mobilfunkfrequanzauktion gelitten. Die Papiere des Mobilfunk-Discounters büßten zuletzt 6,83 Prozent auf rund 36 Euro ein und waren damit das Schlusslicht im Index der mittelgroßen Werte MDax. Nun notieren die Anteilscheine wieder auf dem Niveau von Ende Oktober letzten Jahres.

Der Online-Konzern United Internet mit seiner Tochterfirma 1&1 Drillisch will ein eigenes Netz aufbauen. Dies möchte die Firma aus dem rheinland-pfälzischen Montabaur für wichtige Frequenzen des ultraschnellen Internetstandards 5G nutzen, die im Frühjahr von der Bundesnetzagentur versteigert werden.

Börsianer hoben negativ hervor, dass Drillisch laut Mitteilung im Falle einer erfolgreichen Ersteigerung von Frequenzen prüfen wird, ob die Ausschüttungsquote reduziert wird, um zusätzliche Investitionsmittel für den Aufbau eines leistungsfähigen Mobilfunknetzes zur Verfügung zu haben. Einige Analysten wie der Experte Guy Peddy von der australischen Investmentbank Macquarie hatten derweil bereits damit gerechnet, dass Drillisch bei der Auktion mitbietet./la/jha/

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