Der Umsatz werde um etwa vier Prozent und das Betriebsergebnis (Ebitda) um rund acht Prozent zulegen, teilte am Mittwochabend das Unternehmen mit, dessen Tochter Drillisch derzeit zum ersten Mal an einer Frequenzversteigerung in Deutschland teilnimmt. Im vergangenen Jahr waren die Erlöse dank der Übernahme des kleineren Konkurrenten Drillisch und des Kaufs des Webhosting-Anbieters Strato von der Deutschen Telekom noch um 22 Prozent auf 5,13 Milliarden Euro geklettert.

Allerdings hatte sich das Wachstum bereits in der zweiten Jahreshälfte abgeschwächt. In den ersten sechs Monaten hatte es noch zu einem Plus von rund 30 Prozent gereicht. Analysten hatten für 2018 mit etwas höheren Erlösen gerechnet. Der Betriebsgewinn (Ebitda) legte 2018 um knapp 23 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro zu.

United Internet und Drillisch, bekannt für Marken wie Yourphone und Smartmobil.de, haben bisher keine eigenen Mobilfunknetze, sondern mieten die Dienste der drei Betreiber Deutsche Telekom, Vodafone und Telefonica Deutschland. Das soll sich nun mit der 5G-Versteigerung ändern, weswegen United Internet den Aktionären einen daran angepassten Dividendenvorschlag unterbreitet. Sollten Frequenzen ersteigert werden, will das Unternehmen fünf Cent je Papier zahlen. Sollte dies nicht der Fall sein, sollen Aktionäre 90 Cent nach 85 Cent im Vorjahr erhalten.