Zürich (awp) - ABB verfügt nach Abschluss des geplanten Wandels von einem Infrastrukturbetreiber zu einem Lieferanten von Industrieprodukten über ausreichend finanzielle Mittel, um Akquisitionen zu finanzieren. Dies sagte Konzernchef Ulrich Spiesshofer am Dienstag in einem Bloomberg-Interview.

Der Technologiekonzern hatte zu Wochenbeginn den Verkauf seiner Stromnetzsparte an die japanische Hitachi angekündigt. Die insgesamt 11 Milliarden US-Dollar, die ABB zufliessen werden, sollen aber voll und ganz an die Aktionäre zurückgehen.

Die Gruppe könnte etwa Anwendungssoftware und Aktiva in den Bereichen Messung und Analytik zukaufen. Diese seien für die Digitalisierung der Gruppe entscheidend. ABB könne auch kleine oder mittlere Unternehmen kaufen, um den Bereich Elektrifizierung in Lateinamerika, Afrika oder den USA zu stärken, sagte Spiesshofer.

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