Die Aktien von Activision Blizzard (WKN: A0Q4K4 / ISIN: US00507V1098) gerieten im nachbörslichen Handel deutlich unter Verkaufsdruck. Dabei setzte der Kurs zeitweise um über 5 Prozent zurück. Grund für den Rücksetzer sind die Geschäftszahlen zum dritten Quartal, die der PC- und Videospielkonzern am Donnerstagabend präsentierte.

Deutliche Rückgänge beim Umsatz und beim Gewinn
Beim Umsatz verbuchte Activision Blizzard im Zeitraum Juli bis September gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Rückgang von 15 Prozent auf 1,3 Mrd. US-Dollar. Beim Nettogewinn wurde ein Minus von 22 Prozent verzeichnet (204 Mio. US-Dollar).

Dass die Ergebnisse nicht noch schwächer ausfielen, lag vor allem an den starken Verkaufszahlen von Call of Duty: Modern Warfare. Die Neuauflage des Ego-Shooters generierte allein in den ersten 3 Tagen nach der Veröffentlichung einen Umsatz von 600 Mio. US-Dollar.

Seitwärtslauf
An der Börse setzt Activion Blizzard mit dem erneuten Kursrücksetzer den Seitwärtslauf der vergangenen Wochen fort. Seit Jahresanfang konnte die Aktie (aktuell: 49,95 Euro) aber um über 20 Prozent zulegen.

Hier liegt das nächste Kursziel
Bei der Aktie kommt es jetzt darauf an, dass der bisherige 2019er-Höchststand vom September bei rund 52 Euro überwunden wird. Das nächste Kursziel ist im Anschluss die runde 60er-Marke.

Sollte sich die Korrektur dagegen ausweiten, gilt es, die bei 43 Euro verlaufende 200-Tage-Linie zu verteidigen. Bei einem Durchbruch nach unten würde sich weiteres Korrekturpotenzial bis zu den Tiefs vom Mai und Februar bei 37 und 35 Euro eröffnen.

Wer auf steigende Kurse der Activision-Blizzard-Aktie setzt und sogar überproportional von einem Kursanstieg profitieren möchte, schaut sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: GA7BWJ / ISIN: DE000GA7BWJ9) an. Skeptiker haben Gelegenheit mit entsprechenden Hebelprodukten (WKN: GM8057 / ISIN: DE000GM80571) auf auf fallende Kurse zu setzen.

Bildquelle: Pressefoto Activision Blizzard