Der Umsatz stieg in den ersten drei Monaten währungsbereinigt um vier Prozent auf 5,88 Milliarden Euro, wie der weltweit zweitgrößte Sportartikelkonzern am Freitag in Herzogenaurach mitteilte. Das Betriebsergebnis kletterte aber um 17 Prozent auf 875 Millionen Euro und übertraf damit die Erwartungen der Analysten deutlich. Verantwortlich dafür war eine deutlich verbesserte Marge, weil Adidas billiger einkaufte und deutlich mehr über das Internet verkaufte. Der Konzern schraubte die operative Marge auf 14,9 (Vorjahr: 13,4) Prozent. Auch der Nettogewinn lag mit 631 Millionen Euro - ein Plus von 16 Prozent - klar über den Expertenprognosen.

Adidas hatte in den ersten Monaten mit Problemen im Einkauf von Textilien zu kämpfen. Das Wachstum, für das erste Halbjahr mit drei bis vier Prozent veranschlagt, soll im zweiten Halbjahr deutlich anziehen. Für das Gesamtjahr geht Adidas weiterhin von einem Umsatzplus von fünf bis acht Prozent aus. Der Gewinn soll um 10 bis 14 Prozent auf 1,88 bis 1,95 Milliarden Euro steigen.