• Prognose für 2017 bestätigt

Airbus SE (Börsenkürzel: AIR) hat die Ergebnisse für das erste Quartal 2017 veröffentlicht und die Prognose für das Gesamtjahr 2017 bestätigt.

"Unsere Ergebnisse für das erste Quartal 2017 bieten keine großen Überraschungen:
Wir liegen im Plan, was unsere Prognosen bezüglich EBIT und Free Cash Flow für das Gesamtjahr betreffen. Zudem haben wir durch die Veräußerung unseres Verteidigungselektronik-Geschäfts einen erfreulichen Anstieg des Zahlungsmittelzuflusses verzeichnet", sagte Tom Enders, Chief Executive Officer von Airbus. "Wie erwartet fiel der Auftragseingang fiel im ersten Quartal gering aus. Doch unser gut gefülltes Auftragsbuch mit mehr als 6.700 Bestellungen für Zivilflugzeuge unterstützt den weiteren Produktionshochlauf. Die Umsetzung der Programme bleibt in allen unseren Geschäftsbereichen ein wichtiger Schlüsselfaktor!"

DerAuftragseingang(1) belief sich auf insgesamt € 3,8 Mrd. (Q1 2016: € 7,2 Mrd.).

DerAuftragsbestand(1) lag zum 31. März 2017 bei € 1.030 Mrd. (Jahresende 2016:
€ 1.060 Mrd.) und unterstützt die Pläne für den Produktionshochlauf. Airbus verbuchte sechs Nettobestellungen für Zivilflugzeuge (Q1 2016: zehn Nettobestellungen), der Auftragsbestand belief sich zum 31. März auf 6.744 Flugzeuge. Die Zahl der Nettobestellungen bei Hubschraubern stieg auf 60 (Q1 2016: 51 Nettobestellungen), darunter zehn Maschinen der Super-Puma-Familie und 14 H145. Der Auftragseingang von Defence and Space wurde durch den veränderten Konsolidierungskreis in Folge der Portfolioanpassung beeinflusst.

DerUmsatzstieg um 7 Prozent auf € 13,0 Mrd. (Q1 2016: € 12,2 Mrd.). Der Umsatz im Zivilflugzeuggeschäft stieg um 13 Prozent. Commercial Aircraft lieferte 136 Flugzeuge aus (Q1 2016: 125 Maschinen), darunter ein größerer Anteil von A350 XWB. Der Umsatz von Helicopters erhöhte sich um 11 Prozent; 78 Hubschrauber wurden ausgeliefert (Q1 2016:
56 Hubschrauber). Der Umsatz von Defence and Space ging aufgrund des veränderten Konsolidierungskreises resultierend aus der Portfolioanpassung zurück. Auf vergleichbarer Basis blieb der Umsatz jedoch stabil. Der Verkauf des Verteidigungselektronik-Geschäfts erfolgte im ersten Quartal.

Dasbereinigte EBITbelief sich auf insgesamt € 240 Mio. (Q1 2016: € 498 Mio.). Es handelt sich hierbei um eine alternative Finanzkennzahl und einen Schlüsselindikator zur Erfassung der operativen Gewinnspanne ohne Berücksichtigung wesentlicher Aufwendungen oder Erträge aus Rückstellungsveränderungen für Programme, Restrukturierung oder Währungsschwankungen sowie Veräußerungsgewinnen/-verlusten aus dem Verkauf oder Erwerb von Unternehmen.

Das bereinigte EBIT von Commercial Aircraft belief sich auf € 281 Mio. (Q1 2016:
€ 406 Mio.). Insbesondere wirkten sich der Auslieferungsmix bei Flugzeugen, die Preise in der Umstellungsphase sowie höhere Hochlaufkosten aus.

Beim A350-XWB-Programm wurden gute Fortschritte erzielt; im ersten Quartal wurden
13 Maschinen ausgeliefert. Das Programm ist auf einem guten Weg, bis Ende 2018 das Produktionsziel von zehn Flugzeugen pro Monat zu erreichen. Der Umfang der noch ausstehenden Arbeiten im industriellen System konnte reduziert werden und auch bei den Engpässen in der Lieferkette zeichnen sich Verbesserungen ab. Ein Schwerpunkt bleibt die Annäherung der laufenden Kosten an die Zielvorgaben, was aufgrund des beschleunigten Hochlaufs eine Herausforderung darstellt.

Im Programm A320neo wurden insgesamt 26 Flugzeuge an 14 Kunden ausgeliefert.
Im April erfolgte die erste Auslieferung einer A321neo; Flugtests für die A319neo laufen.
Die A320neo übertrifft die Erwartungen. Dennoch müssen verschiedene im Kundenbetrieb auftretende Themen, die insbesondere das GTF-Triebwerk von Pratt & Whitney betreffen, gelöst werden. Der Schwerpunkt des Auslieferungsplans wird auch dieses Jahr in der zweiten Jahreshälfte liegen, um die erforderliche Zeit zur Umsetzung der Produktoptimierungen zu gewährleisten.

Helicopters verbuchte trotz höherer Auslieferungszahlen und Umsätze ein bereinigtes EBIT von € -2 Mio. (Q1 2016: € 33 Mio.). Dies ist auf einen ungünstigen Mix, ein geringeres Flugstundenvolumen im kommerziellen Servicegeschäft sowie auf die Auswirkungen des teilweisen H225-Flugverbots zurückzuführen. Der Hersteller kooperiert weiter mit den Ermittlungs-behörden und Kunden, um Flugbetrieb und Services in allen Regionen wieder aufzunehmen.

Das bereinigte EBIT von Defence and Space fiel insbesondere infolge des veränderten Konsolidierungskreises auf € 63 Mio. (Q1 2016: € 107 Mio.); die Ergebnisse im operativen Geschäft entsprachen den Erwartungen.

Insgesamt wurden vier A400M ausgeliefert, im ersten Quartal des Vorjahres waren es zwei. Die Gespräche mit den Kundennationen wurden wie geplant aufgenommen. In Bezug auf das Erreichen vertraglich vereinbarter Fähigkeiten, die rechtzeitige Sicherung ausreichender Exportaufträge, die Kostenreduzierung und das wirtschaftliche Risiko bleiben Herausforderungen bestehen, die möglicherweise erheblich sein können.

Die Aufwendungen des Konzerns füreigenfinanzierte Forschung und Entwicklungblieben mit € 548 Mio. stabil (Q1 2016: € 547 Mio.).

DasberichteteEBITvon € 852 Mio. (Q1 2016: € 362 Mio.) enthielt Nettoanpassungen in Höhe von € +612 Mio. Diese Anpassungen beinhalteten:

  • Einen Nettoveräußerungsgewinn in Höhe von € 560 Mio. aus dem Verkauf des Verteidigungselektronik-Geschäfts;
  • Einen positiven Beitrag in Höhe von € 55 Mio. aufgrund der Differenz von Dollar-Zu- und -Abflüssen zu unterschiedlichen Zeitpunkten und aufgrund bilanzieller Neubewertungen;
  • Eine Nettobelastung in Höhe von € 3 Mio. aufgrund weiterer Portfolioanpassungen bei Defence and Space.

DasKonzernergebnis(2) stieg auf € 608 Mio. (Q1 2016: € 399 Mio.) nach EBIT-Anpassungen. DerGewinn je Aktielag bei € 0,79 (Q1 2016: € 0,51). Konzernergebnis und Gewinn je Aktie wurden insbesondere durch die Neubewertung von Finanzinstrumenten negativ beeinflusst. Das Finanzergebnis lag bei € -206 Mio. (Q1 2016: € 193 Mio.).

DerFree Cash Flow vor Fusionen und Übernahmen sowie Kundenfinanzierungenbetrug € -1.269 Mio. (Q1 2016: € -2.731 Mio.) und reflektiert die starke Fokussierung auf das Nettoumlaufvermögen vor dem Hintergrund des Produktionshochlaufs und der Auslieferungen, die schwerpunktmäßig erst im späteren Verlauf des Geschäftsjahres erfolgen werden. DerFree Cash Flowin Höhe von € -1.116 Mio. (Q1 2016: € -3.131 Mio.) beinhaltet Netto-Erlöse von rund € 600 Mio. aus dem Verkauf des Verteidigungselektronik-Geschäfts. DieNettoliquiditätbelief sich zum 31. März 2017 auf € 9,8 Mrd. (Jahresende 2016: € 11,1 Mrd.) bei einer Bruttoliquidität von € 20,3 Mrd. (Jahresende 2016: € 21,6 Mrd.).

Ausblick

Der Ausblick von Airbus für das Geschäftsjahr 2017 basiert auf der Erwartung, dass Weltwirtschaft und Luftverkehr gemäß den vorherrschenden unabhängigen Prognosen wachsen. Diese beruhen auf der Prämisse, dass es zu keinen größeren Turbulenzen kommt.

Die Airbus-Prognosen für Gewinn und Free Cash Flow für das Jahr 2017 gehen von einem gleichbleibenden Konsolidierungskreis aus:

  • Airbus wird 2017 voraussichtlich mehr als 700 Zivilflugzeuge ausliefern.
  • Vor Fusionen und Übernahmen rechnet Airbus mit einem Wachstum des bereinigten EBITs und des Gewinns pro Aktie im mittleren einstelligen Prozentbereich im Vergleich zu 2016.
  • Der Free Cash Flow vor Fusionen und Übernahmen und Kundenfinanzierung wird voraussichtlich mit dem des Jahres 2016 vergleichbar sein.

Der veränderte Konsolidierungskreis bei Defence and Space wird voraussichtlich zu einem Rückgang des bereinigten EBIT und des Free Cash Flows vor Fusionen und Übernahmen sowie Kundenfinanzierungen um rund € 150 Mio. führen, beim bereinigten Gewinn je Aktie wird ein Rückgang um rund 14 Cent erwartet.

Über Airbus

Airbus ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Luft- und Raumfahrt sowie den dazugehörigen Dienstleistungen. Der Umsatz betrug € 67 Mrd. im Jahr 2016, die Anzahl der Mitarbeiter rund 134.000. Airbus bietet die umfangreichste Verkehrsflugzeugpalette mit 100 bis über 600 Sitzen an. Das Unternehmen ist europäischer Marktführer bei Tank-, Kampf-, Transport- und Missionsflugzeugen. Airbus ist die europäische Nummer 1 und weltweit die Nummer 2 im Raumfahrtgeschäft. Die zivilen und militärischen Hubschrauber von Airbus zeichnen sich durch hohe Effizienz aus und sind weltweit gefragt.

Kontakte:
Martin Agüera
+49 (0) 175 227 4369
Gregor v. Kursell
+49 (0) 89 607 34255
Daniel Werdung
+49 (0) 89 607 34275

Hinweise an die Redaktionen: Live-Webcast der Airbus-Telefonkonferenz für Analysten

Heute um 8:30 Uhr MEZ können Sie dieQ1-Telefonkonferenz 2017 für Analystenmit Chief Financial Officer Harald Wilhelm auf der Website von Airbus verfolgen:www.airbusgroup.com/Q12017. Die Präsentation zur Analysten-Konferenz finden Sie ebenfalls auf der Website des Unternehmens. Eine Aufzeichnung wird zeitnah zur Verfügung stehen. Einen Abgleich zwischen den Kennzahlen von Airbus und den gemäß IFRS auszuweisenden Zahlen finden Sie in der Analysten-Präsentation.

Airbus - Ergebnisse für das erste Quartal (Q1) 2017
Airbus
Q1 2017
Q1 2016
Veränd.
Umsatz, in Mio.
12.988
12.183
+7%
davon Verteidigung, in Mio.
1.897
2.290
-17%
EBIT (bereinigt), in Mio.
240
498
-52%
EBIT (berichtet), in Mio.
852
362
+135%
Forschungs- und
Entwicklungsaufwendungen,
in Mio.
548
547
0%
Konzernergebnis (Net Income)(2), in Mio.
608
399
+52%
Gewinn je Aktie
0,79
0,51
+55%
Free Cash Flow (FCF), in Mio.
-1.116
-3.131
-
Free Cash Flow vor Fusionen
& Übernahmen
, in Mio.
-1.599
-2.986
-
Free Cash Flow vor Fusionen
& Übernahmen und Kundenfinanzierungen
, in Mio.
-1.269
-2.731
-
Auftragseingang(1), in Mio.
3.823
7.245
-47%
Airbus
31. März
2017
31. Dez.
2016
Veränd.
Auftragsbestand(1), in Mio.
1.030.158
1.060.447
-3%
davon Verteidigung, in Mio.
37.696
39.811
-5%
Nettoliquidität, in Mio.
9.750
11.113
-12%
Mitarbeiter
130.289
133.782
-3%
Divisionen
Umsatz
EBIT (berichtet)
(Beträge in Mio. €)
Q1
2017
Q1
2016
Veränd.
Q1
2017
Q1
2016
Veränd.
Commercial Aircraft
9.825
8.668
+13%
336
289
+16%
Helicopters
1.291
1.158
+11%
-2
33
-
Defence and Space
2.114
2.534
-17%
620
88
+605%
Zentrale/
Eliminierungen
-242
-177
-
-102
-48
-
Gesamt
12.988
12.183
+7%
852
362
+135%
Divisionen
EBIT (bereinigt)
(Beträge in Mio. €)
Q1
2017
Q1
2016
Veränd.
Commercial Aircraft
281
406
-31%
Helicopters
-2
33
-
Defence and Space
63
107
-41%
Zentrale/
Eliminierungen
-102
-48
-
Gesamt
240
498
-52%
Divisionen
Auftragseingang(1)
Auftragsbestand(1)
(Beträge in Mio. €)
Q1
2017
Q1
2016
Veränd.
31. März
2017
31. Dez.
2016
Veränd.
Commercial Aircraft
1.153
4.311
-73%
981.958
1.010.200
-3%
Helicopters
1.417
1.004
+41%
11.392
11.269
+1%
Defence and Space
1.521
2.515
-40%
39.421
41.499
-5%
Zentrale/
Eliminierungen
-268
-585
-
-2.613
-2.521
-
Gesamt
3.823
7.245
-47%
1.030.158
1.060.447
-3%

(Zum Ende des Geschäftsjahres 2016 hat Airbus die Leitlinien zu Alternativen Finanzkennzahlen der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde ESMA umgesetzt. Folglich werden bestimmte Posten nicht mehr als "Einmaleffekte" bezeichnet. Diese werden nun als "Anpassungen" aufgeführt. Airbus misst und veröffentlicht seine Leistung nicht mehr auf der Grundlage des "EBIT*", sondern auf der Grundlage des "berichteten EBIT", da die Differenz zwischen den beiden Kennzahlen, die in der Bereinigung sogenannter "Goodwill-Wertminderungen und außerordentlicher Posten" besteht, an Bedeutung verloren hat. Die Prognose bleibt davon im Wesentlichen unberührt. Die Terminologie ändert sich wie folgt: "bereinigtes EBIT" ersetzt "EBIT* vor Einmaleffekten" und "bereinigter Gewinn je Aktie" ersetzt "Gewinn je Aktie* vor Einmaleffekten". Die Definitionen der alternativen Finanzkennzahlen werden im Glossar)

Überleitung von EBIT (berichtet) zu EBIT (bereinigt)

Nachfolgende Tabelle zeigt die Überleitung des berichteten EBIT auf das bereinigte EBIT.

Airbus
Q1 2017
EBIT (berichtet), in Mio.
852
Veräußerung des Verteidigungselektronik-Geschäfts, in Mio.
560
Differenz von Dollar-Zu- und ‑Abflüssen zu unterschiedlichen Zeitpunkten/bilanzielle Neubewertungen, in Mio.
55
Sonstige Netto-Portfolioveränderungen
bei Defence and Space
, in Mio.
-3
EBIT (bereinigt), in Mio.
240

Überleitung von EBIT* vor Einmaleffekten für das erste Quartal 2016 zu EBIT (bereinigt)

Airbus
Q1 2016
EBIT* vor Einmaleffekten, in Mio.
501
Außerordentliche Posten, in Mio.
-3
EBIT (bereinigt), in Mio.
498
Glossar
Kennzahl
DEFINITION
EBIT
Das Unternehmen verwendet weiterhin den Begriff EBIT (Earnings before interest and taxes - Gewinn vor Zinsen und Steuern). Das EBIT ist identisch mit dem Ergebnis vor Finanzierungsaufwendungen und Ertragsteuern gemäß den IFRS-Regeln.
Anpassungen
Anpassungen zählen zu denalternativen Kennzahlen. Das Unternehmen verwendet diesen Begriff für wesentliche Aufwendungen/ Erträge aus Rückstellungsveränderungen im Zusammenhang mit Programmen, Restrukturierung oder Währungsschwankungen sowie Veräußerungsgewinnen/-verlusten aus der Veräußerung oder dem Erwerb von Unternehmen.
EBIT (bereinigt)
Das bereinigte EBIT ist einealternative Kennzahlund ein Schlüsselindikator zur Erfassung der operativen Gewinnspanne ohne Berücksichtigung von wesentlichen Aufwendungen/Erträgen aus Rückstellungsveränderungen für Programme, Restrukturierung oder Währungsschwankungen sowie Veräußerungsgewinnen/-verlusten aus der Veräußerung oder dem Erwerb von Unternehmen.
Gewinn je Aktie (bereinigt)
Der bereinigte Gewinn je Aktie ist einealternative Kennzahl, des berichteten unverwässerten Gewinns je Aktie, wobei das Konzernergebnis im Zähler Anpassungen enthält. Die Überleitung finden Sie in der Analysten-Präsentation auf Seite 20.
Bruttoliquidität
Der Konzern definiert seine konsolidierte Bruttoliquidität als Summe der (i) Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie der (ii) Wertpapiere (Alle Positionen sind in der Konzernbilanz erfasst).
Nettoliquidität
Eine Definition deralternativen KennzahlNettoliquidität finden Sie im Registrierungsdokument, Abschnitt "Erläuterungen und Analyse der Finanz- und Ertragslage", Punkt 2.1.6.
Free Cash Flow (FCF)
Eine Definition deralternativen KennzahlFree Cash Flow finden Sie im Registrierungsdokument, Abschnitt "Erläuterungen und Analyse der Finanz- und Ertragslage", Punkt 2.1.6.1. Über diesen zentralen Indikator misst das Unternehmen den operativ erwirtschafteten Cash Flow nach Abzug des Cash Flows für Investitionstätigkeit.
Free Cash Flow vor Fusionen
& Übernahmen
Unter Free Cash Flow vor Fusionen und Übernahmen versteht man, wie im Registrierungsdokument, Abschnitt "Erläuterungen und Analyse der Finanz- und Ertragslage", Punkt 2.1.6.1 definiert, den Free Cash Flow, bereinigt um Netto-Erlöse aus Akquisitionen und Veräußerungen. Diese alternative Kennzahl ist ein wichtiger Indikator zur Messung des Free Cash Flow abzüglich der Cash Flows aus dem Erwerb oder der Veräußerung von Unternehmen.
Free Cash Flow vor Fusionen
& Übernahmen und Kundenfinanzierungen
Unter Free Cash Flow vor Fusionen und Übernahmen versteht man den Free Cash Flow vor Fusionen und Übernahmen, bereinigt um Cash Flow aus Flugzeugfinanzierungstätigkeiten. Diesealternative Kennzahlist ein Indikator, den das Unternehmen mitunter in seiner Finanzberichterstattung verwenden kann, insbesondere wenn größere Unsicherheiten bezüglich der Kundenfinanzierungstätigkeiten bestehen, wie etwa während der Aussetzung der ECA-Finanzierungsunterstützung.
Fußnoten:
  1. Beiträge und Bestände aus dem zivilen Flugzeuggeschäft zum Auftragseingang bzw. Auftragsbestand basieren auf Listenpreisen.
  2. Airbus verwendet weiterhin den Begriff Konzernergebnis (Net Income). Das Konzernergebnis ist identisch mit dem Ergebnis, das den Eigentümern des Mutterunternehmens gemäß den IFRS-Regeln zusteht.

Sicherheitshinweis zu den Prognosen über die Geschäftsentwicklung (Safe Harbour Statement):

Bestimmte Aussagen dieser Pressemitteilung geben keine historischen Fakten wieder, sondern sind vorausschauende Aussagen und Erwartungen, die sich auf die Überzeugungen der Geschäftsleitung stützen. Diese Aussagen entsprechen den zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung aktuellen Ansichten und Einschätzungen von Airbus. Sie unterliegen bekannten und unbekannten Risiken und Unsicherheiten, die dazu führen können, dass tatsächliche Ergebnisse, Leistungsdaten oder Ereignisse von den in solchen Mitteilungen explizit oder implizit ausgewiesenen maßgeblich abweichen können.

In dieser Pressemitteilung sind vorausschauende Aussagen durch Formulierungen wie "rechnen mit", "glauben", "schätzen", "erwarten", "beabsichtigen", "planen" oder "möglicherweise" gekennzeichnet.

Zu den Prämissen, auf denen diese vorausschauenden Angaben beruhen, zählen unter anderem, aber nicht ausschließlich: Erwartungen zur Nachfrage, zu gegenwärtigen oder künftigen Absatzmärkten für die Produkte und Dienstleistungen von Airbus, zur internen Performance, zu Kundenfinanzierungen, zur Performance von Kunden, Zulieferern und Unterauftragnehmern, zu Vertragsverhandlungen oder zu den positiven Ergebnissen bestimmter laufender Vertriebskampagnen. Vorausschauende Aussagen bergen Unsicherheiten, und die tatsächlichen Ergebnisse und Trends können deutlich von ihnen abweichen - unter anderem, jedoch nicht ausschließlich, aus folgenden Gründen: allgemeine wirtschaftliche und arbeitsmarkttechnische Umstände, wie besonders die konjunkturelle Lage in Europa, Nordamerika und Asien; rechtliche, finanzielle und zwischenstaatliche Risiken im Zusammenhang mit internationalen Geschäftsabschlüssen; die Konjunkturabhängigkeit einzelner Geschäftseinheiten von Airbus, die Volatilität der Märkte für bestimmte Produkte und Dienstleistungen; Risiken im Zusammenhang mit den Leistungen unserer Produkte; Arbeitskämpfe im Rahmen von Tarifverhandlungen; Faktoren, die eine dauerhafte, signifikante Einschränkung des weltweiten Luftverkehrs bedingen; der Ausgang politischer und rechtlicher Prozesse, einschließlich der nicht gesicherten staatlichen Finanzierung bestimmter Programme; die Konsolidierung des Wettbewerbs in der Luft- und Raumfahrtindustrie; Entwicklungskosten für neue Produkte und deren Vertriebserfolg; Wechselkurs- und Zinsschwankungen zwischen Euro, US-Dollar und anderen Währungen; Rechtsstreitigkeiten sowie andere wirtschaftliche, politische und technologische Risiken und Unsicherheiten. Weiterführende Informationen zu diesen Faktoren finden Sie im Registrierungsdokument des Unternehmens vom 4. April 2017. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Webseite:www.airbusgroup.com.

Airbus Group SE veröffentlichte diesen Inhalt am 27 April 2017 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 27 April 2017 07:47:14 UTC.

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