Die zivile Instandhaltung und das zivile Seriengeschäft dürften die größten Wachstumstreiber sein, erklärte der Konzern am Donnerstag bei einem Kapitalmarkttag. Im Kerngeschäft für Wartung, Reparatur und Betrieb sei mit einem Umsatzplus im hohen einstelligen Prozentbereich zu rechnen. Es sei davon auszugehen, dass sich die Erlöse in der zivilen Instandhaltung in den kommenden zehn Jahren verdoppeln würden, sagte Finanzvorstand Peter Kameritsch.

Im militärischen Geschäft rechnet der Konzern 2020 mit einem stabilen Umsätzen. Die Perspektiven seien wegen des steigenden deutschen Wehretats, der Notwendigkeit eines Ersatzes alter Tornado- und Eurofighter-Kampfjets sowie der Entwicklung des neuen deutsch-französischen Kampfjets jedoch gut, erklärte Programm-Vorstand Michael Schreyögg. Für 2019 strebt der Dax-Neuling nach früheren Angaben erneut ein Rekordergebnis an. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) soll danach auf etwa 750 (2018: 671) Millionen Euro steigen.