"Zusammenschlüsse und Akquisitionen sind nicht wirklich eine Priorität für uns", sagte der Chef des Schweizer Versicherungskonzerns, Mario Greco, am Donnerstag in einem Interview mit Bloomberg-TV. Zurich werde an der bisherigen Vorgehensweise festhalten und sich auf gezielte Transaktionen in einzelnen Ländern konzentrieren, erklärte der Italiener. Bedarf für eine Branchenkonsolidierung in Europa sieht er nicht.

Zurich-Spitzenmanager haben großen Deals wiederholt eine Absage erteilt. Der Konzern wird immer wieder als möglicher Fusionspartner für die deutsche Allianz genannt. Allerdings trat jüngst auch der Finanzchef des europäischen Branchenprimus Spekulationen über eine große Übernahme entgegen.

Zurichs Exposure bei Italien-Anleihen stuft Greco unter Verweis auf das geringe Geschäftsvolumen des Konzerns in dem Land als unbedeutend ein. Der Konzern habe in Italien lediglich drei Prozent Marktanteil.