Der Versicherungskonzern ist damit das einzige deutsche Unternehmen, dessen Logo bei den Sport-Großereignissen zu sehen ist. Die neue Partnerschaft zeige, wie attraktiv und stark die olympische Bewegung sei, sagte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, am Dienstag. Um wie viel Geld es geht, ließen das IOC und die Allianz offen. Medienberichten zufolge beläuft sich die Summe auf etwa 400 Millionen Dollar.

"Über die digitalen und sozialen Kanäle des IOC können wir mehr Menschen als je zuvor ansprechen und ihnen unsere Expertise anbieten", sagte Allianz-Chef Oliver Bäte. Der Münchener Versicherer unterstützt bereits seit 2006 die Paralympischen Spiele, bei denen sich behinderte Sportler messen. Künftig wird die Allianz zudem die regulären Olympischen Spiele absichern - dazu gehören unter anderem auch Unfallversicherungen für Sportler oder die Versicherung der Fahrzeuge. Die Münchener hoffen zusätzlich auf Geschäfte mit den nationalen Olympischen Komitees. Auch wollen sie über die Medienplattform des IOC einen Zugang zu jüngeren Kunden erlangen.

Der Zeitraum für das Sponsoring umfasst die Winterspiele 2022 und 2026 sowie die Sommerspiele 2024 und 2028. Bereits ab 2019 erhält die Allianz die Vermarktungsrechte in China, Frankreich und Spanien. Insgesamt sind mit der Allianz 14 Unternehmen Hauptsponsoren der Olympischen Spiele, darunter Coca-Cola, Intel und Panasonic. Visa hatte zudem zuletzt den Vertrag mit dem IOC bis 2032 verlängert.