Smartphones werden immer leistungsfähiger, das Datennetz immer besser, Social Media, Dienste der Sharing Economy sowie mobile Bezahlsysteme werden immer selbstverständlicher genutzt - kein Wunder, dass das sozioökonomische Veränderungen nach sich zieht. Traditionelle Geschäftsmodelle von Branchen wie der Hotellerie, Mobilitäts- und Finanzdienstleistungen werden hinterfragt; die Digitalisierung verändert sogar, wie wir arbeiten, spielen oder uns verlieben.

Im Geschäftsleben hat der sogenannte Netzwerkeffekt im Internet Start-ups ermöglicht, schnell reich und erfolgreich zu werden. Was heißt das für die Zukunft der Arbeit?

Zwar wird aufgrund von KI und Automatisierung bis 2040 der Bedarf an Mitarbeitern in Fertigungsbetrieben voraussichtlich sinken. Doch im Gegensatz dazu sinkt der Bedarf an menschlichem Kontakt nicht, sagt Hammond. Es wird neue Wege für die Beschäftigung von Menschen geben. Denken Sie an Life Coaches, Tätowierer, Haustier-Mentoren, Fitnesstrainer... Heutzutage gelten viele der gesellschaftlich wichtigsten Tätigkeiten nicht als 'Arbeit' und bringen kein Gehalt ein - Kindererziehung etwa, die Pflege von Angehörigen, die Arbeit als Hausfrau oder Tagesmutter. Solchen Aufgaben könnte künftig größerer Wert beigemessen werden, sagt Hammond. Damit wird sich das Aufgabenspektrum der Menschen erweitern.

Ab Mitte der 2030er Jahre wird die digitale Revolution laut Hammond endgültig alle Bereiche der Gesellschaft erfasst haben. Dann werden viele Menschen keine bezahlte Arbeit mehr finden. Aber Maschinen werden Reichtum erzeugen, und darauf erhobene Steuern werden die Gesellschaften finanzieren. Das heißt, die sechs wertvollsten Unternehmen der Welt sind Technologieunternehmen. Robotersteuern können ein 'universelles Einkommen' für diejenigen finanzieren, die keine Arbeit finden.

Allianz SE veröffentlichte diesen Inhalt am 15 Juli 2019 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 15 Juli 2019 15:19:02 UTC.

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