BERLIN (dpa-AFX) - Die Zahl der Autodiebstähle in Deutschland ist erneut gesunken. Im vergangenen Jahr seien den Versicherern insgesamt 15 037 kaskoversicherte Autos als gestohlen gemeldet worden, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Donnerstag mit. Das seien 14 Prozent weniger als noch 2017 (17 493).

Im Vergleich der Bundesländer schlugen die Diebe im vergangenen Jahr am häufigsten in Berlin zu. Dort wurden 2877 kaskoversicherte Autos gestohlen. Deutlich geringer ist die Diebstahlgefahr im Süden: Die Zahl der in Bayern und Baden-Württemberg gemeldeten Autodiebstähle sei zusammengezählt nicht einmal halb so groß wie die für Berlin, hieß es vom GDV. Hoch im Kurs standen bei den Dieben demnach SUVs und teure Limousinen.

Unterdessen mussten die Versicherer durchschnittlich rund sieben Prozent mehr pro Diebstahl zahlen: Ein Diebstahl kostete sie nach eigenen Angaben dabei mehr als 19 800 Euro. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 298 Millionen Euro./ngu/DP/stw