(Berichtigt wird im vorletzten Satz des ersten Absatzes der Zeitpunkt, bis zu dem fusionsbedingte Kündigungen ausgeschlossen sind: Ende 2022.)

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Lichtkonzern Osram empfielt seinen Aktionären die Annahme des neuen Übernahmeangebots des österreichischen Chipkonzerns AMS. Vorstand und Aufsichtsrat hielten die Bewertung für angemessen und die Offerte für Aktionäre attraktiv, teilte das Unternehmen am Dienstag in München mit. Osram habe daher im Zuge dessen eine Zusammenschlussvereinbarung mit AMS abgeschlossen. Unter anderem sollen die Mitarbeiter bis Ende 2022 vor fusionsbedingten Kündigungen geschützt werden. Zudem soll die Marke Osram im Unternehmensnamen des neuen Konzerns reflektiert werden, von München als als neuer Co-Konzernzentrale soll die Hälfte der Zentralfunktionen geleitet werden.

Osram schloss das vergangene Geschäftjahr 2018/19 (per Ende September) mit einem Nettoverlust von 405 Millionen Euro ab, nach einem Gewinn von 137 Millionen Euro im Vorjahr. Der Konzern will ob des Verlustes auf eine Dividende verzichten./nas/fba