Die Fusion soll die Marktposition der beiden Unternehmen stärken und Wachstumsmöglichkeiten schaffen. Finanzielle Details nannte AB InBev am Mittwoch nicht. Das neue Unternehmen soll unter dem Namen AB InBev-Efes firmieren und künftig als Kapitalbeteiligung von AB InBev geführt werden. Geplant sei, auch das Geschäft in der Ukraine in das Gemeinschaftsunternehmen auszulagern.

Der Biermarkt in Russland ist seit Jahren unter Druck, weil die Regierung mit schärferen Auflagen versucht, den hohen Alkoholkonsum der Russen einzudämmen. Durch den Zusammenschluss wollen die beiden Konzerne dem Rivalen Carlsberg stärker Paroli bieten. Die Dänen sind in Russland Marktführer. Efes ist dort die Nummer zwei. Nach der Übernahme des Konkurrenten SABMiller für fast 100 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr hält Ab InBev 24 Prozent an Efes.