HAMBURG (dpa-AFX) - Der geplante Verkauf von Hamburg Süd an das dänische Unternehmen Maersk zeigt nach Ansicht des Verbands der Deutschen Reeder, dass der Standortwettbewerb noch härter wird. "Die durch die langjährige Schifffahrtskrise ausgelöste Konsolidierung und Internationalisierung der Branche ist in vollem Gange", sagte Ralf Nagel, Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied, am Donnerstag in Hamburg. "Neue Kapitalgeber - vor allem aus Europa, den USA und China

- vergleichen Standorte weltweit." Gebraucht würden große zusätzliche

gemeinsame Anstrengungen aus Politik und Wirtschaft, um Deutschland als Schifffahrtsstandort dauerhaft im Spitzenfeld zu halten.

Dr. Oetker trennt sich von seiner Schifffahrtssparte und verkauft die Reederei Hamburg Süd an das dänische Unternehmen Maersk. Das teilte das Familienunternehmen am Donnerstag in Bielefeld mit. Bislang sei ein Vorvertrag unterzeichnet worden. Wenn die Kartellbehörden zustimmen, soll der Verkauf bis Ende 2017 umgesetzt werden./let/DP/fbr

Unternehmen im Artikel: AP Moeller Maersk A/S, Hapag-Lloyd AG