Nach einem Gewinnsprung im dritten Quartal, bei dem auch die vor zwei Jahren übernommene Reederei Hamburg Süd kräftig mithalf, rechnet der dänische Konzern nun für das Gesamtjahr mit einem Betriebsgewinn zwischen 3,6 und 4,0 Milliarden Dollar. Bisher hatte das Management eine Spanne zwischen 3,5 und 4,2 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Der weltweite Containerhandel werde wegen des Handelskonflikts in den nächsten beiden Jahren voraussichtlich um bis zu zwei Prozent sinken, teilte Maersk am Mittwoch in Kopenhagen mit.

Im dritten Quartal steigerte der Konzern, der sich vom Öl- und Gasgeschäft getrennt hat, um sich stärker auf das Logistikgeschäft an Land und zur See zu konzentrieren, den Umsatz um fast ein Drittel auf gut zehn Milliarden Dollar. Der Betriebsgewinn (Ebitda) kletterte gleichzeitig um 16 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar und übertraf damit die Erwartungen von Analysten.