VELDHOVEN (awp international) - Der Chipindustrieausrüster ASML ist erwartungsgemäss mit Einbussen in das neue Geschäftsjahr gestartet. Der Umsatz sank von 3,1 Milliarden Euro auf 2,2 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch im niederländischen Veldhoven mitteilte. Damit fiel das Minus nicht ganz so stark aus, wie von ASML zuvor prognostiziert. Der Grund liegt in etwas besseren Verkäufen seiner neuen Lithografiesysteme, so der Konzern.

Die viel beachtete Bruttomarge lag mit 41,6 Prozent ebenfalls leicht über den Unternehmenserwartungen, aber deutlich unter dem Vorjahreswert von 44,3 Prozent. Der Nettogewinn wurde mit 355 Millionen Euro mehr als halbiert. An der Jahresprognose hält das Unternehmen fest und geht von einer Beschleunigung der Geschäfte im Jahresverlauf aus. Für das zweite Quartal erwartet ASML einen Umsatz von 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro sowie eine Bruttomarge von 41 bis 42 Prozent. Auch an den Zielen bis 2020 hält der Chipausrüster fest./nas/fba