Zürich (awp) - Generali-Schweiz-Chef Andreas Krümmel blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurück. "Mit der Ergebnisentwicklung bin ich sehr zufrieden", sagte er im Gespräch mit AWP. Während die Schadenversicherung von Kosten für Unwetterschäden grösstenteils verschont geblieben war, machten dem Versicherer im Lebengeschäft die sehr tiefen Zinsen zu schaffen. Konkrete Zahlen zu 2019 legt Generali Schweiz im Frühling vor.

Der italienische Versicherungskonzern Generali ist in der Schweiz mit den rund 1'800 Mitarbeitenden und einem Prämienvolumen von 2 Milliarden Franken (2018) ein wichtiger Player. Punkten will die Gruppe mit innovativen Produkten etwa im Motorfahrzeuggeschäft oder der privaten Vorsorge. Diese hätten dem Retailgeschäft, wo Generali Schweiz etwa 80 Prozent des Volumens erwirtschaftet, Rückenwind verliehen, sagte Krümmel.

Vor allem mit dem Ende 2018 lancierten digitalen Säule-3a-Produkt will Krümmel wachsen. "Derzeit liegt die Zahl der Kunden noch im vierstelligen Bereich und beim Prämienvolumen ist die Zahl siebenstellig. In diesem Jahr möchten wir das Volumen gerne verdoppeln oder gar verdreifachen", fuhr er fort.

Derweil arbeiten ausgewählte Start-ups in der Innovationsgarage "House of Insuretech Switzerland" (HITS) von Generali an Dienstleistungen, die in Zukunft in der Versicherung zur Anwendung kommen könnten. Derzeit werden bei HITS laut Krümmel unter anderem Bezahl-Lösungen und intelligente Lösungen für den e-Mail-Verkehr entwickelt. "Dabei kommen Lösungen, die in der Schweiz erarbeitet wurden, je nachdem auch in anderen Ländern zum Einsatz", sagte Krümmel.

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