LONDON (awp international) - Der britische Arzneimittelhersteller AstraZeneca hat sich an der Börse Geld für eine Krebsforschungskooperation beschafft. Mit der Kapitalerhöhung seien 2,69 Milliarden Pfund (3,14 Milliarden Euro) eingenommen worden, teilte das Unternehmen am Freitagabend mit. Der Stückpreis der 44,4 Millionen Aktien habe bei 60,50 britischen Pfund gelegen. Im Londoner Handel hatte der Kurs zum Schluss bei 61,35 Pfund gelegen.

Ein Teil des Geldes soll Angaben vom Morgen zufolge in die angekündigte Krebsforschungszusammenarbeit mit dem japanischen Pharmaunternehmen Daiichi Sankyo fliessen. Dabei gehe es um den Wirkstoff Trastuzumab Deruxtecan, etwa gegen bestimmte Brust- und Magenkrebsarten. Einen weiteren Teil will AstraZeneca in die Rückzahlung einer Anleihe stecken.

Unter dem Strich erwartet das Management keine Belastung durch die Transaktionen beim Gewinn je Aktie im laufenden Jahr. Ab 2020 wird mit einem leicht positiven Beitrag gerechnet und ab 2023 dann mit einem deutlich positiven./mis/stk/he/ck