Die zuständige Gewerkschaft, die mehr als die Hälfte der über 12.000 Mitarbeiter in dem Werk vertritt, rief dazu auf, am heutigen Freitag für zwei Stunden die Arbeit niederzulegen. Sie fordert von der Volkswagen-Tochter eine umgehende Erhöhung der Löhne um 18 Prozent und insgesamt eine Angleichung an die Bezahlung in anderen Werken in Ost- und Mitteleuropa. Sie verweist darauf, dass etwa Mitarbeiter des Autobauers in der Slowakei im Durchschnitt 28 Prozent mehr verdienten. Audi hatte zuletzt eine Erhöhung von zunächst zehn Prozent und weitere zehn Prozent im Januar 2020 angeboten.

Audi hat Milliardenbeträge in die Produktion in Ungarn investiert und betreibt dort eines seiner größten Werke.