FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien des Maschinenbauers Aumann sind am Montag nach einer Verkaufsempfehlung des Bankhauses Metzler auf ein Rekordtief gefallen. Zuletzt ging es um 8,84 Prozent auf 32,50 Euro nach unten.

Metzler-Analyst Jasko Terzic befürchtet, dass Aumann die Früchte des E-Mobility-Booms nur bedingt ernten könnte. Kapazitätsengpässe hemmten eine größere Auftragsdynamik. Das stärkste Absatzwachstum für Elektrofahrzeuge finde zudem in China und bei nicht-deutschen Herstellern statt. Hiervon profitiere Aumann nur in geringem Maße.

Das Unternehmen, das unter anderem Produkte für die Fertigung von Elektromotoren herstellt, war im März 2017 an die Börse gegangen. Der Emissionspreis hatte damals 42 Euro je Aktie betragen. Auch die Hoffnung auf einen E-Mobilitätsboom hatte die Papiere bis Oktober 2017 auf ein Rekordhoch von 95,48 Euro getrieben. Seither ging es um rund zwei Drittel abwärts./mis/ag