BERLIN (dpa-AFX) - Der Medienkonzern Axel Springer hat wegen des geplanten Umbaus seines Mediensegments im vergangenen Jahr weniger verdient. Der bereinigte Konzernüberschuss sank um 21,5 Prozent auf 263,7 Millionen Euro, wie das Medienhaus am Donnerstag in Berlin mitteilte. Im Vorjahr waren es noch 335,7 Millionen Euro gewesen.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag im Geschäftsjahr 2019 bei 630,6 Millionen Euro und damit um 14,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Bereinigt um Konsolidierungseffekte wie Zu- und Verkäufe und Währungseffekte verringerte sich der Wert um 11 Prozent, wie es weiter hieß.

Als wesentlichen Grund für den Rückgang nannte Springer Rückstellungen, die für die angekündigte Restrukturierung im Mediensegment (News Media National) gemacht wurden. Im Herbst hatte der Konzern bekanntgegeben, dass er Millionenbeträge in Projekte bei seinen Marken "Bild" und "Welt" investieren und zugleich im Konzern Personal reduzieren wolle./rin/DP/jha