Die drei Geldhäuser waren als Korrespondenzbanken für die estnische Filiale der Danske-Bank tätig, die im Zentrum des Skandals steht. Sprecher aller drei Institute sowie der Danske Bank wollten den Bericht der Agentur Bloomberg am Freitag nicht kommentieren. Dem Bericht zufolge sind die drei Institute selbst nicht Ziel der Ermittler. Die Behörden suchten lediglich nach Hinweisen über die Praktiken bei der Danske Bank.

Die Bank hatte bereits im Oktober erklärt, dass sich auch US-Ermittler in den Fall eingeschaltet hätten. Dabei geht es um zahlreiche verdächtigen Transaktionen, deren Wert sich auf rund 200 Milliarden Euro belaufen soll. Der Skandal hat das Vertrauen der Investoren in die größte dänische Bank erschüttert. Laut Bloomberg sind an der Untersuchung die Staatsanwaltschaft von New York, die Börsenaufsicht SEC, das Justizministerium und das Finanzministerium beteiligt. Alle drei Banken haben ihre Geschäftsbeziehungen zur Danske Bank in Estland schon vor Jahren beendet.