Irgendwie sind sich alle einig, dass die Zukunft den Elektrofahrzeugen gehört. Wenn es jedoch um die dafür benötigten Batterien geht, hat Europa den Trend komplett verschlafen. BASF (WKN: BASF11 / ISIN: DE000BASF111) will nun zur Freude der Europäischen Kommission gegensteuern.

Europäische Autohersteller sind bei den Batterien für Elektroautos gefährlich abhängig von einigen wenigen Produzenten in Asien. Entsprechend ist es Ziel der Europäischen Kommission, eine europäische Wertschöpfungskette für die Batterieproduktion aufzubauen. BASF will dies nun unterstützen.

Die Ludwigshafener werden ab Ende 2020 Batteriematerialien für den europäischen Automobilmarkt in Harjavalta/Finnland produzieren. Damit soll die Ausstattung von etwa 300.000 Elektrofahrzeugen pro Jahr mit Batteriematerialien von BASF ermöglicht werden. Zu diesem Zweck wurde ein Liefervertrag mit dem russischen Rohstoffkonzern Nornickel (WKN: 728841 / ISIN: RU0007288411) zur Lieferung von Nickel und Kobalt vereinbart.

FAZIT. Bei BASF geht es derzeit heiß her. Die Öl- und Gastochter Wintershall fusioniert mit der ehemaligen RWE-Sparte DEA. Dies eröffnet dem Chemiekonzern viele Möglichkeiten. Zum Beispiel könnte man sich aus dem schwankungsanfälligen Öl- und Gasgeschäft zurückziehen und sich auf Zukunftsmärkte wie die Produktion von Batteriematerialien konzentrieren. Auch ein Börsengang ist möglich, was Fantasien bei Anlegern wecken und der zuletzt schwächelnden BASF-Aktie helfen dürfte.

Wer gehebelt von Kurssteigerungen der BASF-Aktie profitieren möchte, setzt beispielsweise auf entsprechende Hebelprodukte, wie diesen Long Mini Future (WKN: VS8UR3 / ISIN: DE000VS8UR34). Für Shorties existieren ebenfalls genügend passende Produkte, wie dieser Mini Future (WKN: VA65TD / ISIN: DE000VA65TD8).

Bildquelle: Pressefoto BASF SE