Man könnte auf den Kauf bestimmter Teilbereiche in Europa verzichten, teilte der Ludwigshafener Chemiekonzern am Dienstag mit. Darunter seien Innovationskompetenzen und Produktionsanlagen von Solvay bei Zwischenprodukten und technischen Kunststoffen. Die Kommission prüfe nun dieses Angebot und unterzieht es einem Markttest, bevor sie ihr Genehmigungsverfahren abschließen werde. Eine Entscheidung werde nun Anfang kommenden Jahres erwartet.

BASF hatte sich mit seinem Konkurrenten im September 2017 auf eine Übernahme des Polyamidgeschäfts verständigt. Mit dem Zukauf würde BASF sein Portfolio für technische Kunststoffe ergänzen und die Position als Anbieter von Lösungen für die Transport-, Bau- und Konsumgüterindustrie sowie für weitere industrielle Anwendungen stärken. Ursprünglich war ein Abschluss in diesem Jahr geplant.