• Produktion mit nachwachsenden Rohstoffen der zweiten Generation
  • Reduzierung von Treibhausgasen um mindestens 50 Prozent
  • Unabhängige Zertifizierung des Verfahrens
  • Methanol: wichtiger Rohstoff für viele Wertschöpfungsketten

BASF produziert unter dem Namen EU-REDcert Methanol erstmals Methanol auf Basis nachwachsender Rohstoffe nach dem Prinzip der Biomassenbilanz. Dabei ersetzt das Unternehmen fossile durch nachwachsende Rohstoffe der zweiten Generation und nutzt Abfälle und Reststoffe. Dadurch senkt die BASF die Emissionen klimaschädlicher Treibhausgase um mindestens 50 Prozent im Vergleich zu konventionell hergestelltem Methanol. Bezogen auf seine chemischen und physikalischen Eigenschaften ist das biomassenbilanzierte Methanol identisch mit dem aus fossilen Ressourcen hergestellten Methanol. Die BASF vermarktet das EU-REDcert Methanol an Kunden und verwendet es außerdem selbst als Zwischenprodukt für andere Biomasse bilanzierte Produkte.

Methanol ist ein wichtiger Ausgangsstoff vieler Produkte aus verschiedenen Wertschöpfungsketten und Anwendungsgebieten. Mengenmäßig von großer Bedeutung sind die Folgeprodukte wie Formaldehyd, Essigsäure und Methylamine. Weitere wichtige Folgeprodukte sind u.a. Methyl-tert-butylether, Methylmethacrylat, Polyalkohole und Silikone. Methanol dient zudem als Energielieferant und kann als Rohstoff für die chemische Umwandlung in andere Kraftstoffe oder Kraftstoffadditive eingesetzt werden.

Methanol nach REDcert-Standard zertifiziert
Das EU-REDcert Methanol ist nach dem REDcert-Standard zertifiziert. Das von führenden Verbänden und Organisationen der deutschen Agrar- und Biokraftstoffwirtschaft gegründete Zertifikat belegt die nachhaltige Herkunft der eingesetzten Biomasse und die Angaben zur Minderung der Treibhausgasemissionen. Es ist ein unter der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (Renewable Energy Directive, RED) anerkannter Standard der Europäischen Kommission für die Anwendung als Biokraftstoff.

Der Biomassenbilanz-Ansatz ist vergleichbar mit dem Ökostromprinzip, bei dem der aus der Steckdose entnommene Strom nicht zwingend aus regenerativer Energie stammt, aber die entsprechende Menge regenerativer Energie ins Stromnetz eingespeist wurde. Ebenso ist das Entscheidende beim Biomassenbilanz-Ansatz, dass der Anteil nachwachsender Rohstoffe im System insgesamt stimmt und den zertifizierten BASF-Produkten rechnerisch zugeordnet wird. Das Verfahren wird bei zahlreichen BASF-Produkten angewendet (z. B. Superabsorbern, Dispersionen und Kunststoffen), die unabhängig zertifiziert sind.

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Über den Unternehmensbereich Intermediates der BASF
Der Unternehmensbereich Intermediates der BASF entwickelt, produziert und vermarktet weltweit ein umfangreiches Sortiment mit etwa 700 Zwischenprodukten. Zu den wichtigsten Produktgruppen zählen Amine, Diole, Polyalkohole sowie Säuren und Spezialitäten. Zwischenprodukte dienen zum Beispiel als Ausgangsstoffe für Coatings, Kunststoffe, Pharmazeutika, Textilien, Wasch- und Pflanzenschutzmittel. Innovative Zwischenprodukte der BASF tragen dazu bei, die Eigenschaften der damit hergestellten Erzeugnisse und die Effizienz der Produktionsprozesse zu verbessern. Der nach ISO 9001 zertifizierte Unternehmensbereich Intermediates agiert aus Standorten in Europa, Asien und Nordamerika. Im Jahr 2017 erwirtschaftete der Unternehmensbereich einen Umsatz mit Dritten von etwa 3 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind zu finden unter www.intermediates.basf.com.

Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet - für eine nachhaltige Zukunft. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mehr als 115.000 Mitarbeiter arbeiten in der BASF-Gruppe daran, zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt beizutragen. Unser Portfolio haben wir in den Segmenten Chemicals, Performance Products, Functional Materials & Solutions und Agricultural Solutions zusammengefasst. BASF erzielte 2017 weltweit einen Umsatz von mehr als 60 Milliarden €. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (BAS). Weitere Informationen unter www.basf.com.

BASF SE veröffentlichte diesen Inhalt am 12 November 2018 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 12 November 2018 09:09:06 UTC.

Originaldokumenthttps://www.basf.com/de/company/news-and-media/news-releases/2018/11/p-18-370.html

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