Basel (awp) - Basilea erhält vom Lizenzpartner Pfizer 5 Millionen Franken. Dieser Meilenstein sei durch die Zulassung des Mittels Cresemba in Russland ausgelöst worden, teilte Basilea am Montag mit. An der Börse werden die Neuigkeiten leicht positiv aufgenommen.

Diese Zulassung für das Mittel zur Behandlung von Schimmelpilzinfektionen sei ein wichtiger Erfolg, wird Basilea-CEO David Veitch in der Mitteilung zitiert. Immerhin sei Russland einer der kommerziell wichtigsten Märkte ausserhalb von China, der EU und den USA.

Basilea hatte im Juni 2017 mit Pfizer einen Lizenzvertrag zu Cresemba für Europa (ohne Skandinavien), Russland, die Türkei und Israel unterzeichnet, der einige Monate später noch auf China, einschliesslich Hongkong und Macau, sowie 16 Länder im asiatisch-pazifischen Raum ausgeweitet wurde.

Im Rahmen der Vereinbarung mit Pfizer hat Basilea noch Anspruch auf regulatorische und kommerzielle Meilensteinzahlungen von bis zu rund 630 Millionen US-Dollar sowie auf umsatzbezogene Lizenzgebühren (Royalties) im Mittzehner-Prozentbereich.

Aktie leicht im Plus

An der Börse werden die Nachrichten freundlich aufgenommen. So legen die Basilea-Aktien bis 9.30 Uhr in einem etwas schwächeren Gesamtmarkt um 0,8 Prozent auf 50,90 Franken zu.

Die Meilensteinzahlung von Pfizer sei eine erfreuliche Nachricht, zumal im Modell keine weiteren Zahlungen erwartet worden waren, schreibt Mirabaud. Allerdings sei die Preisgestaltung in Russland typischerweise sehr aggressiv, wodurch die Zulassung keine grundlegende Neubewertung der Anlage erfordere, schränkt Baader Helvea ein.

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