Basel (awp) - Basilea kündigt weitere Daten aus präklinischen Versuchsreihen für seinen Produktkandidaten Derazantinib in der Behandlung von Magenkrebs an. Demnach hat Derazantinib in diesen vorklinischen Modellen eine überzeugende Aktivität gezeigt, wenn der Krebs mit Veränderungen (Aberrationen) der FGFR-Gene verbunden war.

Die Daten werden auf dem Gastrointestinal Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO) vom 23. bis 25. Januar in San Francisco vorgestellt, wie Basilea am Donnerstag mitteilte.

Die Daten bilden laut den Angaben auch die Basis für die kürzlich angekündigte Phase-I/II-Studie mit Derazantinib bei Patienten mit fortgeschrittenem Magenkrebs, die Basilea im dritten Quartal 2020 beginnen will. Die präklinischen Daten wurden in Mausmodellen für Gallenwegs-, Magen- und Darmkrebs generiert, die Fusionen, Mutationen oder Amplifikationen der FGFR-Gene aufweisen.

Derazantinib war den Angaben zufolge gut verträglich und mehrere Tiermodelle zeigten ein starkes Ansprechen auf den Medikamentenkandidaten, insbesondere Magenkrebs-Modelle mit Fusionen des FGFR2-Gens. Bei diesen Modellen wurde laut Basilea teilweise eine vollständige Rückbildung des Tumors beobachtet.

hr/uh