"Diese sind von der Erhebung von Zöllen im Warenverkehr zwischen Europa und den USA nicht tangiert", teilte die Deutsche Telekom am Montag mit. Die US-Tochter T-Mobile US fusioniert derzeit mit dem kleineren Rivalen Sprint und will im Rahmen des Zusammenschlusses das erste 5G-Netz in den USA errichten.

Auch BMW will sich nicht aus dem Konzept bringen lassen: "Unsere Investitionsplanung orientiert sich an den langfristigen Produkt- und Entwicklungszyklen, die in unserer Branche maßgeblich sind." Vor allem die Autoindustrie sorgt sich vor Importzöllen auf deutsche Fahrzeuge. Auch E.ON gab sich gelassen: "Auswirkungen auf unser Geschäft mit Erneuerbaren Energien in den USA sehen wir nicht. Investitionsentscheidungen hängen im Wesentlichen von den Rahmenbedingungen in einzelnen Bundesstaaten ab."

Weltweit nehmen die Sorgen vor einem Handelskrieg zwischen den USA, Asien und Europa zu, der auch über Zölle ausgetragen wird. US-Präsident Donald Trump warnte am Rande des G7-Gipfels am Wochenende davor, auf US-Strafzölle mit Vergeltungsmaßnahmen zu reagieren. Der Walldorfer Softwarekonzern SAP, der ein starkes US-Geschäft hat, erklärte: "Wir beobachten die sich anbahnenden Handelsspannungen zwischen den USA und der EU sehr aufmerksam und rufen alle Parteien mit Nachdruck dazu auf, weitere wirtschaftliche Unsicherheit zu vermeiden."