FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktienkurse der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer dürften auch am Montag zu den Verlierern zählen. Im vorbörslichen Handel auf Tradegate haben die Papiere von Volkswagen, BMW, Daimler, Continental und Infineon zwischen 1,2 und 2,4 Prozent eingebüßt. Der sich immer weiter zuspitzende Handelskrieg und das damit verbundene Risiko von US-Strafzöllen auch auf Autoimporte belasten die Notierungen.

Sollten die USA tatsächlich Strafzölle auf Autoimporte aus der Europäischen Union erheben, so dürften die Hersteller dies auch zu spüren bekommen, sagte Analyst George Galliers von Goldman Sachs und verwies auf die gegenwärtig ohnehin niedrige Profitabilität von BMW und Mercedes. Um bis zu 20 Prozent könnten Strafzölle den operativen Gewinn der beiden Konzerne im kommenden Jahr schmälern. Bei der Weitergabe von Zöllen an die Käufer mittels Preiserhöhungen sei der Spielraum unterdessen begrenzt./bek/jha/

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