Nachdem in den vergangenen Tagen sämtliche Erholungsversuche im DAX erfolglos geblieben sind, rutschte das wichtigste deutsche Börsenbarometer am heutigen Dienstag deutlich in die Tiefe. 

Das war heute los. In der Spitze fielen die DAX-Notierungen um etwas mehr als 2 Prozent. Dabei ging es auf ein neues Jahrestief, während die 11.000-Punkte-Marke nur sehr knapp verteidigt werden konnte. Neben den vielen Unsicherheitsfaktoren ist es derzeit vor allem der Ausverkauf unter einigen großen US-Technologietiteln, der die Stimmung eintrübt. Stellvertretend für diesen Ausverkauf steht Apple. Ein Grund, warum der Dow Jones nun seine gesamten Kursgewinne dieses Jahres einbüßen musste.

Angesichts der anhaltenden Verunsicherung im Markt bleibt es fraglich, ob sich die Aufregung so schnell legen wird. Abgesehen von der Schwäche der US-Technologietitel werden uns der Brexit, der Handelsstreit zwischen China und den USA oder die italienischen Schulden weiterhin beschäftigen.

Das waren die Tops & Flops. Aufgrund des schwachen Gesamtmarktumfelds waren es im DAX vor allem die so genannten defensiven Werte aus den Bereichen Konsumgüter, Energie, Telekommunikation oder Gesundheit, die sich am besten aus der Affäre ziehen konnten. Allen voran Beiersdorf (WKN: 520000 / ISIN: DE0005200000). Die Aktie des Nivea-Herstellers legte zeitweise knapp 2 Prozent an Wert zu.

Lange Zeit war die Wirecard-Aktie (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) das Schlusslicht im deutschen Leitindex, obwohl sich der Zahlungsabwickler aus Aschheim bei München optimistisch zu den Aussichten für das Geschäftsjahr 2019 geäußert hatte. Das Unternehmen rechnet für das kommende Geschäftsjahr mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 740 bis 800 Mio. Euro, nachdem vor kurzem die 2018er-EBITDA-Prognose von 530 bis 560 Mio. Euro auf 550 bis 570 Mio. Euro angehoben wurde. Für die Wirecard-Aktie ging es in der Spitze trotzdem um fast 10 Prozent in die Tiefe.

Übertroffen wurde diese Leistung in negativer Hinsicht nur von Covestro (WKN: 606214 / ISIN: DE0006062144). Die Covestro-Aktie stürzte zeitweise um rund 15 Prozent ab, nachdem der Kunststoffhersteller eine Gewinnwarnung ausgesprochen hatte. Das Unternehmen rechnet für das Gesamtjahr 2018 mit einem EBITDA unter dem Niveau des Vorjahres. 2017 lag das EBITDA bei 3,44 Mrd. Euro. Zuvor hatte Covestro einen Anstieg in Aussicht gestellt. Zu den Belastungsfaktoren zählte der Konzern einen niedrigen Rheinwasserpegel, der das Ergebnis aufgrund von Produktionsausfällen sowie höheren Logistikkosten belastet und Rückstellungen für ein Effizienzprogramm auf.

Das steht morgen an. Am morgigen Mittwoch werden hierzulande keine marktrelevanten Konjunkturdaten veröffentlicht. Dafür wird es am Nachmittag angesichts einiger US-Daten umso interessanter. Neben dem Auftragseingang für langlebige Güter (Oktober) werden auch das Konsumklima der Uni Michigan für den Monat November sowie der Index of Leading Indicator (Oktober) veröffentlicht. Unternehmensseitig dürften Investoren vor allem auf die Bilanzpressekonferenz bei thyssenkrupp (WKN: 750000 / ISIN: DE0007500001) schauen. Zumal der Stahl- und Technologiekonzern zuletzt eine sehr turbulente Zeit durchlebt hatte.

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