Basel (awp) - Bell darf das Wurstgeschäft in Deutschland an die Zur Mühlen Gruppe verkaufen. Die zuständigen Wettbewerbsbehörden hätten diesem Plan "ohne Auflagen oder Bedingungen" zugestimmt, teilte Bell am Donnerstag mit.

Damit seien alle Voraussetzungen für den Vollzug des Verkaufs erfüllt. Und der Deal könne voraussichtlich bereits nächste Woche am 1. August stattfinden, hiess es weiter.

Bell hatte vor gut einem Monat den Verkauf angekündigt. Die deutsche Bell-Tochter will sich nun laut den Angaben auf den Ausbau der Position im Bereich hochwertiger deutscher und internationaler Rohschinken fokussieren. Mit dem Verkauf gehen zwei Produktionsbetriebe in Börger und Suhl mit rund 400 Mitarbeitern an die Zur Mühlen Gruppe über.

Zu den Kaufmodalitäten haben die beiden Parteien Stillschweigen vereinbart, wie es vor einem Monat geheissen hatte. Der Verkauf werde aber in der Rechnung von Bell Spuren hinterlassen, wurde damals betont. Damit verbunden verringere sich der Nettoerlös um rund 85 Millionen Franken, und für das laufende Jahr rechne man mit Einmalkosten in Höhe von rund 35 Millionen.

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