Basel (awp) - Bell restrukturiert sein internationales Charcuteriegeschäft. Der Fleischverarbeiter verkauft daher zwei Produktionsbetriebe in Ungarn und Frankreich. Die Angestellten würden alle von den neuen Eigentümern übernommen, teilte Bell am Mittwoch mit.

Konkret sollen die Werke in Perbál in Ungarn (Jahresumsatz 20 Mio Euro; 200 Mitarbeitende) und Saint-André in Frankreich (Umsatz nicht genannt; 70 Mitarbeitende) abgestossen werden. Die Transaktionen sollen bis Ende Oktober, respektive Ende Februar 2021 abgeschlossen sein.

Bereits im vergangenen Geschäftsjahr hatte sich das Unternehmen aus dem unprofitablen deutschen Wurstgeschäft zurückgezogen. Die beiden Transaktionen hätten keine wesentlichen Auswirkungen auf das operative Ergebnis der Gruppe sowie geringe Einmaleffekte, teilte Bell weiter mit.

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