Die Ausgaben dafür müssten ebenfalls gedrosselt werden, erklärte Daimler-Chef Ola Källenius am Donnerstag. Die beiden Unternehmen entwickeln und testen in Kalifornien vollständig autonom fahrende Wagen, die zum fahrerlosen Transport eingesetzt werden könnten. Doch Källenius erklärte, das Geschäft mit einer Robotaxi-Flotte habe einen derart hohen Kapitalbedarf und so unsichere Gewinnaussichten, dass Daimler sich entschlossen habe, nicht unter den ersten Anbietern sein zu müssen. Auch technisch sei die Herausforderung größer als ursprünglich gedacht, die Fahrzeuge für die Anforderungen des Stadtverkehrs 100 Prozent sicher zu machen.

Mitte März hatte der für Autonomes Fahren verantwortliche Manager Michael Hafner der "Automobilwoche" gesagt, Daimler wolle ab 2021 mehr als 10.000 Robotaxis im Jahr produzieren.