FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dieselantrieb hat bei deutschen Autokäufern einen zunehmend schweren Stand. Nur noch 12 Prozent nennen in einer Umfrage der Tankstellenkette Aral den Selbstzünder als Antriebsenergie ihres nächsten Autos. Grund ist die Debatte um Umweltbelastungen und Fahrverbote, die tiefe Spuren bei den Verbrauchern hinterlassen hat. So gaben 37 Prozent der potenziellen Neu- und Jahreswagenkäufer an, sich wegen der Diskussion gegen einen Diesel zu entscheiden. Weitere 43 Prozent lehnen Diesel ohnehin ab oder interessieren sich nicht für diesen Antrieb, heißt es in der am Donnerstag in Frankfurt veröffentlichten Studie.

Weil weiterhin auch nur 7 Prozent ein Elektroauto kaufen wollen, bleiben Benziner für 55 Prozent der Kunden die erste Wahl. Hybridmodelle als Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotoren landeten mit einem Anteil von 17 Prozent erstmals vor dem Diesel. Insgesamt ging die Neigung zum baldigen Autokauf im Vergleich zur Vorgängerstudie aus dem Jahr 2017 deutlich um 6 Punkte auf 35 Prozent der Befragten zurück. Neuwagen wollten nur noch 14 Prozent kaufen./ceb/DP/fba