Der Nettogewinn legte im zweiten Quartal um drei Prozent auf 2,47 Milliarden Euro zu, wie das Geldhaus am Mittwoch mitteilte. Die Erträge stagnierten dagegen bei 11,2 Milliarden Euro. An der Börse beflügelten der unerwartet hohe Gewinn die BNP-Aktien. Die Papiere legten um mehr als drei Prozent zu.

In der Unternehmens- und Investmentbank stiegen die Erträge um vier Prozent auf 3,1 Milliarden Euro, der Gewinn vor Steuern legte um 6,2 Prozent auf 1,06 Milliarden Euro zu. Neben günstigen Marktbedingungen habe der Bereich von ersten Effekten aus dem 350 Millionen Euro schweren Sparprogramm profitiert, das die Bank nach enttäuschenden Ergebnissen im Februar aufgelegt hatte.

Wie die Konkurrenz in Europa spürt auch die nach der spanischen Santander zweitwertvollste Bank der Euro-Zone die Auswirkungen der niedrigen Zinsen. Im Privatkundengeschäft in Westeuropa ging der Vorsteuergewinn um ein Prozent auf 2,56 Milliarden Euro zurück.