LONDON (awp international) - Der britische Tabakkonzern BAT hat seinen Umsatz im ersten Halbjahr gesteigert. Die Erlöse erhöhten sich um 4,6 Prozent auf 12,2 Milliarden Pfund (13,3 Mrd Euro), wie BAT am Donnerstag in London mitteilte. Damit schnitt BAT etwas besser ab, als Analysten erwartet hatten. Die Briten hatten 2017 den US-Rivalen Reynolds übernommen und waren so zur Nummer eins der Branche aufgestiegen.

Der operative Gewinn ging um 1,3 Prozent auf 4,4 Milliarden Pfund zurück, wie der Hersteller von Pall-Mall- und Lucky-Strike-Zigaretten weiter mitteilte. Grund dafür sind Strafzahlungen in Höhe von 436 Millionen Pfund in Kanada, die das höchste Gericht in Quebec wegen Verbrauchertäuschung über die Gefahren des Rauchens verhängte.

Da der weltweite Zigarettenabsatz sinkt, setzt der Konzern wie die Konkurrenz auch auf neue Produkte jenseits des Tabaks, wie die elektronische Zigarette. Hier gibt es für die Hersteller Gegenwind durch die US-Regierung, die den Verkauf bestimmter E-Zigaretten nach einer dramatischen Zunahme des Konsums unter Jugendlichen stärker regulieren will./elm/mne/zb