Bis zum Ablauf der Annahmefrist am 30. Mai hätten die Anteilseignern nur jeweils rund 0,2 Prozent der Aktien der Unternehmen angeboten, geht aus der von CA Immo und Immofinanz am Mittwoch auf ihren Unternehmensseite veröffentlichten Ergebnissen hervor. Starwood wollte eigentlich bei der CA Immo auf einen Anteil von 26 Prozent kommen, bei der Immofinanz fünf Prozent.

Dass die Aktionäre den US-Investor mit seinem Angebot abblitzen lassen, war erwartet worden. Die CA Immo erteilte der Offerte bereits vor Ablauf der Frist eine Absage. Der Vorstand hatte beschlossen, weder eigene Aktien, noch die an dem Rivalen Immofinanz abzugeben. CA Immo hält nach eigenen Angaben rund sechs Prozent eigene Aktien und rund fünf Prozent an Immofinanz.

CA-Immo-Aktien notierten zuletzt mit 29,34 Euro und damit klar über dem Angebotspreis von 27,50 Euro. Auch das Immofinanz-Management bezeichnete den Angebotspreis von 2,10 Euro je Aktie als "nicht angemessen". Immofinanz-Papiere notierten zuletzt mit 2,07 Euro. Starwood hatte jedoch betont, dass die beiden Angebote attraktiv seien.

Die Immofinanz, die 26 Prozent an der CA Immo hält, versucht ihre Aktien an dem Konkurrenten gerade auf einem anderen Weg zu verkaufen. Investoren wurden eingeladen, bis Ende April ihr Interesse zu bekunden. Eine Entscheidung, an wen die Papiere gehen werden, dürfte sich erst im Lauf des Sommers abzeichnen.