JENA, WIEN, 21.09.2018. Auf der Ausstellung der ESCRS & EURETINA präsentiert die Medizintechnik von ZEISS ihre neuesten digitalen Diagnoselösungen für Netzhauterkrankungen und Glaukom. Zudem stellt das Unternehmen neue Astigmatismus-Behandlungsoptionen in der Kataraktchirurgie vor.

'Die Digitalisierung in der Augenheilkunde bietet Ärzten die Möglichkeit, ihre Patienten mit integrierten und datengesteuerten Lösungen Schritt für Schritt zu begleiten', erläutert Jim Mazzo, Global President Ophthalmic Devices bei Carl Zeiss Meditec. 'Unser umfassendes Portfolio bietet einen vernetzten multimodalen Ansatz für die Patientendaten von der Beurteilung über die Diagnose bis zur Behandlung', so Mazzo.

Erstmals wird auf der ESCRS die Integrated Diagnostic Imaging (IDI) Plattform gezeigt, eine digitale Lösung, die Daten von Diagnosegeräten kombiniert und umwandelt, indem verschiedene Modalitäten kombiniert werden, so dass einfache individuelle Beurteilungen entstehen können. Damit werden Ärzte bei der Entscheidungsfindung für optimale Behandlungen schnell und effizient unterstützt. IDI funktioniert mit den Gold-Standard-Geräten von ZEISS wie dem CIRRUSTM OCT, Humphrey® Field Analyzer HFA3TM, der Ultra-Weitwinkel-Funduskamera CLARUS® 500 und dem neuen Therapielaser VISULAS® green.

Nach Meinung des Netzhaut- und Glaskörperspezialisten und Chirurgen Peter A. Karth, MD, MBA, ist diese Integration für die Erkennung, Diagnose und Behandlung von Netzhauterkrankungen von entscheidender Bedeutung. 'Eine der größten Herausforderungen für Netzhautspezialisten heute ist die Darstellung und Integration multimodaler Bildgebung zur effizienten und umfassenden Beurteilung von Makulaerkrankungen auch in stark frequentierten Praxen', sagt Karth. 'Ich denke, dass die Integrated Diagnostic Imaging Plattform von ZEISS eine Schlüsselrolle beim Patientenmanagement spielen wird, so dass ich mit der erforderlichen Datenintegration die besten Entscheidungen für meine Patienten treffen kann', fügt er hinzu.

Ebenfalls auf der ESCRS zeigt ZEISS die neueste Ergänzung im Portfolio des Astigmatismusmanagements für Kataraktchirurgen. Dank 'Total Keratometry' (TK®) können Kataraktchirurgen mit dem IOLMaster 700 jetzt Annahmen durch präzise Messungen der Hornhautrückfläche ersetzen, was die Ergebnisse verbessern kann. Zusätzlich zu den bewährten monofokalen torischen (AT TORBI®) und trifokalen torischen Intraokularlinsen (AT LISA® tri toric) stellt ZEISS nun auch die AT LARA® Toric IOL mit Extended Depth of Focus (EDoF) vor, eine neue Option, die Ärzte ihren Patienten mit Astigmatismus anbieten können, die einen aktiven Lebensstil pflegen und im fernen und intermediären Bereich unabhängig von der Brille sein wollen.

Dr. Florian Kretz, leitender Chirurg an der Augentagesklinik Ahaus-Greven-Raesfeld-Rheine, implantierte die AT LARA bei einer seiner Mitarbeiterinnen. Dr. Kretz, der zu den ersten Nutzern überhaupt gehörte, sagt: 'Die AT LARA toric war die erste Wahl meines Managers für Refraktion, denn ihr Arbeitsalltag erfordert eine perfekte Sicht.'

Im Rahmen seiner Entwicklung digitaler Lösungen zur Unterstützung des Arbeitsablaufs und der Entscheidungsfindung im klinischen Alltag erweitert ZEISS sein Angebot im Astigmatismusmanagement mit dem neuen Online-IOL Calculator Z CALC. Die neue Version dieser Applikation bietet einen aktualisierten Algorithmus und bezieht nun auch posterioren Hornhautastigmatismus ein. Damit wird die Software auch für die neue TK-Messung mit dem IOLMaster nutzbar. Außerdem wurde die Bedienerfreundlichkeit verbessert, da nun auch die Berechnung von Post-LASIK-Augen möglich ist.

'Digitale Lösungen können Ärzte bei vielen Aufgaben und neuen Herausforderungen in ihrem Praxisalltag unterstützen', sagt Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec. 'Eine in den Gesamtprozess integrierte Digitalisierung - Schritt für Schritt von der Diagnose bis zur Behandlung - kann Ärzten helfen, die klinische Effizienz und Leistung zu steigern und so wiederum ihren Patienten besser zu helfen.'

Seine führende Stellung im Bereich der Laserkorrektur der Augen stellt das Unternehmen mit einer eindrucksvollen Zahl unter Beweis: Bereits 1,5 Millionen Mal wurde das Verfahren der Fehlsichtigkeitskorrektur mittels Lentikelentnahme durch kleinste Inzisionen von Refraktivchirurgen weltweit durchgeführt. Mit dem Femtosekunden-Laser VisuMax® von ZEISS in Kombination mit SMILE® stellt ZEISS den Refraktivchirurgen eine weitere bewährte Methode zur Sehschärfenkorrektur mittels Laser für ihre Patienten zur Verfügung. Außerhalb der USA wurde in einer neuen klinischen Studie die Behandlung von hyperopen Patienten mit SMILE® gestartet. Derzeit verwenden über 1.700 Chirurgen in 70 Ländern das SMILE®-Verfahren.

ZEISS zeigt sein umfassendes Portfolio vom 21. bis 25. September 2018 auf der Ausstellung der ESCRS & EURETINA in Wien in Halle B, Stand 401. Außerdem bietet ZEISS verschiedene Wet Labs für die Katarakt- und Refraktivchirurgie an. Im Fokus stehen IOL Implantationen und das ReLEx® SMILE®-Verfahren. Zudem sprechen renommierte Ärzte über ihre Erfahrungen mit ZEISS Technologien in den 'Meet the Experts'-Veranstaltungen.

Das komplette ZEISS Bildungsprogramm und weitere Informationen zu ZEISS Veranstaltungen finden Sie unter www.zeiss.com/ESCRS.

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Dr. Jochen Tham
Carl Zeiss Meditec AG
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Kurzprofil


Die im SDAX und TecDAX der deutschen Börse gelistete Carl Zeiss Meditec AG (ISIN: DE0005313704), ist die Medizintechnik-Sparte von ZEISS und einer der weltweit führenden Medizintechnikanbieter. Das Unternehmen liefert innovative Technologien und applikationsorientierte Lösungen, die es den Ärzten ermöglichen, die Lebensqualität ihrer Patienten zu verbessern. Zur Diagnose und Behandlung von Augenkrankheiten bietet das Unternehmen Komplettlösungen, einschließlich Implantaten und Verbrauchsgütern. In der Mikrochirurgie stellt das Unternehmen innovative Visualisierungslösungen bereit. Mit rund 3.000 Mitarbeitern weltweit erwirtschaftete der Konzern im Geschäftsjahr 2016/17 (30. September) einen Umsatz von 1.189,9 Mio. Euro. Hauptsitz des Unternehmens ist Jena, Deutschland. Neben weiteren Niederlassungen in Deutschland ist das Unternehmen mit über 50 Prozent seiner Mitarbeiter an Standorten in den USA, Japan sowie Spanien und Frankreich vertreten. Das Center for Application and Research India (CARIn) in Bangalore, Indien, und das Carl Zeiss Innovations Center for Research and Development in Shanghai, China, stärken die Präsenz in diesen schnell wachsenden Ländern. Etwa 41 Prozent der Carl Zeiss Meditec-Anteile befinden sich im Streubesitz. Die übrigen rund 59 Prozent werden von der Carl Zeiss AG, einer weltweit führenden Unternehmensgruppe der optischen und optoelektronischen Industrie, gehalten.

Weitere Informationen unter www.zeiss.de/med

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Carl Zeiss Meditec AG veröffentlichte diesen Inhalt am 21 September 2018 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 21 September 2018 10:58:01 UTC.

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