DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Kosten für den Konzernumbau haben das operative Ergebnis des Elektronikhändlers Ceconomy im zweiten Quartal belastet. Das operative Ergebnis (Ebitda) sank um 20 Millionen auf 83 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Bereinigt und ohne die Beteiligung an dem französischen Händler Fnac Darty blieb das Ergebnis mit 80 Millionen Euro in etwa stabil. Einsparungen konnten dabei einen um 2 Prozent auf 5 Milliarden Euro gesunkenen Umsatz nahezu ausgleichen.

Auf vergleichbarer Basis, also bereinigt um Währungseffekte sowie Portfolioänderungen, nahm der Umsatz um 1,1 Prozent ab. Dabei belasteten ein Kalendereffekt durch das späte Osterfest sowie ein schwaches Geschäft in West- und Südeuropa. Die Umsätze aus dem Onlinehandel stiegen dagegen um 13,4 Prozent und erreichten einen Anteil von 13,9 Prozent am Gesamtumsatz.

Unter dem Strich schrieb Ceconomy, das sich in einem tiefgreifenden Umbau befindet, mit 20 Millionen Euro wieder schwarze Zahlen. Im Vorjahr hatte noch ein Verlust von 47 Millionen gestanden, nachdem Ceconomy erhebliche Abschreibungen auf die Beteiligung an der früheren Konzernmutter Metro vornehmen musste. Die Jahresprognose bestätigte der Konzern./nas/mne/fba