Zürich (awp) - Der Logistik-Konzern Ceva bestätigt seine Mittelfristziele. Diese gälten, obwohl die Ergebnisse des Gesamtjahres 2018 durch Probleme der Kontraktlogistik in Italien beeinflusst worden seien, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Konkret soll bis 2021 der Umsatz auf über 9 Milliarden US-Dollar steigen und ein (bereinigtes) operatives Ergebnis in der Grössenordnung von 470 bis 490 Millionen (vor IFRS 16) erreicht werden, hiess es weiter.

Abgesehen davon wurden die Zahlen bestätigt, die das Unternehmen Anfang Februar vorgelegt hatte. So nahm der Umsatz um 5,2 Prozent auf 7,36 Milliarden Dollar zu. Der EBITDA verringerte sich hingegen um 14 Prozent auf 198 Millionen. Dies wurde damals mit "verschiedenen Einmaleffekten" erklärt.

Unter dem Strich schrieb Ceva - hauptsächlich infolge hoher Finanzkosten - tiefrote Zahlen. Laut den Angaben im Geschäftsbericht resultierte ein Fehlbetrag von 242 Millionen US-Dollar.

Bekanntlich läuft derzeit ein Übernahmeangebot für Ceva durch den französischen Hauptaktionär CMA CGM. Dieses läuft noch bis am 13. März und somit einen Tag länger als bislang gemeldet. Eine vollständige Regelung werde um den 17. April herum erwartet, hiess es weiter.

CMA CGM musste das Angebot machen, weil sie die Beteiligungsschwelle von 33 Prozent überschritten hatte; eigentlich wollen die Franzosen Ceva aber gar nicht vollständig übernehmen.

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