Die Partnerschaft der beiden laufe bis mindestens zum Sommer 2027 und umfasse mehr als Sport-Sponsoring und Namensrechte, teilten der Verein und die Deutsche Bank am Mittwoch mit. Das Frankfurter Waldstadion, in dem die Eintracht vor mehr als 50.000 Fans spielt und in dem regelmäßig Konzerte stattfinden, wird umbenannt in "Deutsche Bank Park". Bisher ist das Stadion unter "Commerzbank Arena" bekannt. Die Partnerschaft mit der Deutsche-Bank-Rivalin läuft Ende Juni aus.

Über die Höhe der jährlichen Sponsoring-Kosten sei Stillschweigen vereinbart worden. In Finanzkrisen hieß es, die Deutsche Bank werde pro Jahr etwa drei bis vier Millionen Euro aufbringen. So viel hatte auch die Commerzbank zuletzt für das Sponsoring auf den Tisch gelegt.

Zustätzlich zum reinen Sponsoring wollen die Eintracht und die Deutsche Bank, deren Chef Christian Sewing bekennender Bayern-München-Fan ist, digitale Geschäftsmodelle und Produkte entwickeln. Über konkrete Projekte wollen sie nach dem Abflauen der Corona-Krise informieren. Bereits im vergangenen Jahr erhielt die Bank von dem Club den Zuschlag für ein Bezahlsystem, das ab der Saison 2020/21 gültig sein soll. Außerdem ist die Deutsche-Bank-Vermögensverwaltungstocher DWS seit ein paar Jahren Partner der Eintracht.