Es sei mit der Streichung von 1800 bis 2500 Arbeitsplätzen zu rechnen, schreibt das Blatt (Freitagausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Die finalen Entscheidungen würden erst auf dem Strategiedialog von Vorstand und Aufsichtsrat Ende September fallen. Es zeichne sich ab, dass die Einsparungen vor allem die Zentrale betreffen würden. Konkret könnte es um Stabstellen gehen aus den eingestellten Aktivitäten wie dem Investmentbanking und der Schiffsfinanzierung oder dem Personalbereich. Die Commerzbank wollte sich dazu nicht äußern.

Insidern zufolge stellt das Geldhaus auch sein Filialnetz auf den Prüfstand. Um Kosten zu sparen, sollen von den derzeit 1000 Geschäftsstellen mindestens 100 bis 200 dichtgemacht werden, hatten mit der Angelegenheit vertraute Personen Reuters am Mittwoch gesagt. Laut "Börsen-Zeitung" ist ein großangelegter Rückzug aus der Fläche unwahrscheinlich, weil das die Ertragsschwäche der Bank verstärken würde.