Commerzbank veröffentlicht Geschäftsbericht 2019 und Vertrag zur Verschmelzung der
comdirect

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Commerzbank veröffentlicht Geschäftsbericht 2019 und Vertrag zur
Verschmelzung der comdirect

20.03.2020 / 13:06
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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- Integration der comdirect soll stufenweise erfolgen - digitale
Weiterentwicklung mit Fokus auf "mobile first" wesentliches Integrationsziel

- Geschäftsbericht bestätigt zur Bilanzpressekonferenz veröffentlichte
Zahlen für 2019

Commerzbank und comdirect haben heute den Vertrag zur Verschmelzung der
comdirect auf die Commerzbank unterzeichnet. Über den
verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out entscheidet die
comdirect-Hauptversammlung. Ziel der Verschmelzung ist es, die Stärken der
beiden Banken zu bündeln und sich so für die Herausforderungen des Markt-
und Wettbewerbsumfeldes noch besser aufzustellen.

Nach aktuellem Planungsstand wird die Integration der comdirect in die
Commerzbank stufenweise erfolgen. Nach der rechtlichen Verschmelzung soll
das Leistungsangebot der Commerzbank und der comdirect zunächst unverändert
fortgeführt werden. Im Anschluss sollen die Angebote aus beiden Banken
zusammengeführt, vereinheitlicht und ausgebaut werden. Damit will die Bank
den Kunden die besten Lösungen anbieten und ihrem Anspruch, die führende
Bank in Deutschland für Privatkunden und Unternehmerkunden zu sein, gerecht
werden. Wesentliches Ziel der Integration ist die digitale Weiterentwicklung
des Angebots für alle Kunden mit dem Fokus auf "mobile first" und der Ausbau
des persönlichen Beratungs- und Leistungsangebots, insbesondere für
Private-Banking-, Wealth-Management- und Unternehmerkunden.

Quickborn und Rostock bleiben als Standorte erhalten. Sämtliche
Arbeitsverhältnisse der comdirect-Mitarbeiter, die zum Zeitpunkt der
Verschmelzung bestehen, gehen mit der Verschmelzung auf die Commerzbank
über. Über die strategischen Vorteile der Verschmelzung hinaus wird die
Commerzbank infolge der vollständigen Integration Synergiepotenziale von bis
zu 150 Millionen Euro pro Jahr realisieren und so die Profitabilität in
einem schwierigen Marktumfeld steigern. Synergien ergeben sich
beispielsweise durch den Abbau von Doppelfunktionen, durch die
Konsolidierung der Infrastruktur und die konsequente Digitalisierung.

In ihrem ebenfalls heute veröffentlichten Geschäftsbericht berichtet die
Commerzbank über die testierten Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres und
bestätigt darin die bereits zur Bilanzpressekonferenz am 13. Februar 2020
veröffentlichten vorläufigen Kennziffern des Konzerns. Das Operative
Ergebnis belief sich für das Geschäftsjahr 2019 auf 1.258 Millionen Euro
(2018: 1.242 Millionen Euro). Das den Commerzbank-Aktionären und den
Investoren in zusätzliche Eigenkapitalbestandteile zurechenbare
Konzernergebnis lag bei 644 Millionen Euro, nach 862 Millionen Euro im
Vorjahr.

Der Einzelabschluss der Commerzbank AG nach den Vorschriften des
Handelsgesetzbuches weist für 2019 einen Jahresüberschuss in Höhe von 188
Millionen Euro aus (2018: 262 Millionen Euro). Hierin berücksichtigt ist die
Bedienung sämtlicher gewinnabhängiger Kapitalinstrumente der Commerzbank AG.
Der im Geschäftsbericht veröffentlichte Ausblick berücksichtigt die
möglichen Auswirkungen der Corona-Krise noch nicht.

Ausführliche Informationen zur Vorstandsvergütung finden sich im
Vergütungsteil des Geschäftsberichts (ab Seite 29). Die Zahl der Mitarbeiter
lag Ende 2019 bei insgesamt 48.512.

Auf unserer Internetseite finden Sie den Geschäftsbericht 2019 sowie die
Verschmelzungsdokumente.


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Pressekontakt
Erik Nebel +49 69 136-44986
Maurice Farrouh +49 69 136-21947
Gunnar Meyer +49 69 136-27298

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Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit
Standorten in knapp 50 Ländern. In zwei Geschäftsbereichen - Privat- und
Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein umfassendes
Portfolio an Finanzdienstleistungen, das genau auf die Bedürfnisse ihrer
Kunden zugeschnitten ist. Die Commerzbank wickelt rund 30 % des deutschen
Außenhandels ab und ist Marktführer im deutschen Firmenkundengeschäft. Die
Bank stellt ihre Sektorexpertise ihren Firmenkunden im In- und Ausland zur
Verfügung und ist ein führender Anbieter von Kapitalmarktprodukten. Ihre
Töchter comdirect in Deutschland und mBank in Polen sind zwei innovative
Onlinebanken. Mit künftig rund 800 Filialen betreibt die Commerzbank eines
der dichtesten Filialnetze in Deutschland. Insgesamt betreut die Bank
bundesweit mehr als 11 Millionen Privat- und Unternehmerkunden sowie
weltweit über 70.000 Firmenkunden, multinationale Konzerne,
Finanzdienstleister und institutionelle Kunden. Die polnische
Tochtergesellschaft mBank S.A. betreut rund 5,6 Millionen Privat- und
Firmenkunden, überwiegend in Polen, aber auch in der Tschechischen Republik
und der Slowakei. Im Jahr 2019 erwirtschaftete die Commerzbank mit rund
48.500 Mitarbeitern Bruttoerträge von rund 8,6 Milliarden Euro.

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Disclaimer und zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt
es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben.
Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete
zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne
und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine
Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen
Ergebnisse, Restrukturierungsaufwendungen und sonstige Finanzentwicklungen
und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf
aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands.
Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und
unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen
können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von
jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen
ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung
der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in
denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen
erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von
Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere
aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall
von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung
ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, die
Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum
Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere
Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag,
an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in
dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen auf den
neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu
reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.


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