ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Schweizer Duty-Free-Konzern Dufry
Für Analysten kommt der Einstieg überraschend. Der Luxusgüterkonzern suche damit eine Möglichkeit, um sich im rasch wachsenden Reiseeinzelhandel zu engagieren, schätzt René Weber von der Bank Vontobel. Patrik Schwendimann von der Zürcher Kantonalbank hält die Beteiligung dagegen für ein rein finanzielles Investment. Auch steht die Vermutung im Raum, dass Richemont in Dufry einen neuen Absatzkanal sieht. Eine Komplettübernahme stehe bislang nicht im Raum.
Bereits Ende April war die chinesische Holding HNA mit einem deutlich größeren Anteil von 16,79 Prozent bei Dufry eingestiegen, den sie dann schrittweise auf 20,92 Prozent ausgebaut hatte. Bei den damaligen Verkäufern habe es sich um zwei Staatsfonds aus Singapur gehandelt./AWP/kro/nas/men