Das Barometer der 20 größten börsennotierten Unternehmen stieg zeitweise auf 10.062,65 Punkte und schloss 0,2 Prozent fester bei 9978,52 Zählern. Die US-Notenbank Fed stiess am Mittwoch angesichts des andauernden Zollstreits zwischen den USA und China die Tür für eine baldige Zinssenkung auf. Vergangene Woche hatte EZB-Präsident Mario Draghi eine weitere Lockerung der Geldpolitik im Euro-Raum signalisiert.

Gefragt waren vor allem Anteile von Unternehmen, die von konjunkturstimulierenden Geldspritzen profitieren würden. Der Elektrotechnikkonzern ABB und die Bauchemiefirma Sika gewannen jeweils rund ein Prozent an Wert, der Personalvermittler Adecco 0,8 Prozent. An die Spitze des SMI setzten sich dank der im Mai überraschend stark gestiegenen Uhrenexporte der Luxusgüter-Hersteller Swatch mit Kurszuwächsen von 2,2 Prozent.

Die größten SMI-Verlierer waren Credit Suisse und UBS. Bei niedrigen Zinsen kommen die Gewinnmargen der Banken unter Druck.

Bei dem für kommende Woche geplante Börsengang des Verpackungsspezialisten Aluflexpack zeichnet sich ein Erfolg ab. Es lägen Angebote für alle verfügbaren Aktien vor, erklärte eine mit der Transaktion betraute Bank.