FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach den Eckdaten von Continental für das abgelaufene Geschäftsjahr hat das Investmenthaus Mainfirst die Gewinnschätzungen für 2019/20 zurückgeschraubt. Die Lage dürfte sich für den Autozulieferer nicht bessern, solange die Pkw-Nachfrage derart unsicher bleibe, schrieb Analyst Pierre-Yves Quéméner in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Damit seien die Hannoveraner nicht alleine.

Die entscheidende Frage sei, ob der Konzern mit seinem sehr vorsichtigen Ausblick bereits tief genug gestapelt habe, führte der Experte weiter aus. Er hält es für verfrüht für eine Antwort und auch für die Einschätzung, ob die Markterwartungen ihren Tiefpunkt erreicht haben.

Quéméner selbst liegt mit seinen gesenkten Ergebnisschätzungen für 2019 und 2020 nun um 11 beziehungsweise 14 Prozent unter dem Marktkonsens. Sein Kursziel kappte er von 120 auf 115 Euro und beließ seine Einstufung auf "Underperform"./ag/mis

Veröffentlichung der Original-Studie: 15.01.2019 / / MEZ

Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / MEZ