• Continental stellt Umweltstrategie vor: Bereits 2020 regenerativer Strom an allen Produktionsstandorten, CO2-neutral in der Produktion bis 2040
  • CEO Dr. Elmar Degenhart fordert CO2-Neutralität der Automobilindustrie bis 2050
  • Continental setzt auf Zukunftsfähigkeit: Innovationen wie voll integrierter Achsantrieb fördern das gesunde Ökosystem der Mobilität
  • Degenhart: 'Zuversicht statt Verzicht! Wir zielen auf neue Technologien, die nicht nur das ökologische Klima schützen, sondern auch das ökonomische und das soziale.'

Frankfurt am Main, 10. September 2019. Der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart präsentierte während der diesjährigen Pressekonferenz auf der IAA Lösungen für die drängendsten Herausforderungen der Automobilindustrie. Degenhart zeigte sich optimistisch, dass die Automobilindustrie bis zum Jahr 2050 CO2-Neutralität über die gesamte Lieferkette erreichen kann. Konkret hat sich das Unternehmen selbst zum Ziel gesetzt, bis 2040 in den eigenen Produktionsprozessen CO2-neutral zu sein. In einem ersten Schritt strebt Continental an, bereits Ende 2020 weltweit an allen Produktionsstandorten nur noch Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen.

Für Continental ist die CO2-neutrale Produktion Teil des notwendigen gesunden Ökosystems der Mobilität. Hierfür präsentiert das Technologieunternehmen wegweisende Innovationen auf der IAA unter dem Motto 'Mobility is the Heartbeat of Life' ('Mobilität ist der Puls des Lebens'). Sie sorgen für die Reduzierung von Emissionen, erhöhte Sicherheit und eine stärkere Vernetzung und Digitalisierung für mehr Komfort und weniger Unfälle. Angesichts der angespannten konjunkturellen Lage sowie der erforderlichen Investitionen in die Mobilität der Zukunft und die Digitalisierung appellierte Degenhart an die Politik in Deutschland, die Konjunktur durch Senkung der Steuer- und Abgabenlast für Unternehmen und Verbraucher zu unterstützen.


Continental ist der Architekt des gesunden Ökosystems der Mobilität

Continental verbindet mit ihrem IAA-Motto 'Mobility is the Heartbeat of Life' die Überzeugung: Keine Lebensqualität ohne Mobilität. Continental sieht sich dabei als Architekt: 'Wir gestalten das gesunde Ökosystem der Mobilität. Gesunde Mobilität ist das Gegenteil von Verzicht. Gesunde Mobilität ist voller Zuversicht. Sie ist sauber, sicher und vernetzt. Unsere Lösungen verhelfen den Menschen und der Gesellschaft zu höherer Lebensqualität, schnellerem Fortschritt, mehr Rücksicht auf die Umwelt und verbesserten persönlichen Zukunftschancen. Dafür schlägt unser Herz', erläuterte Degenhart auf der IAA die Continental-Mission für eine positive Mobilitätswende. Für Continental könne nur ein gesundes Ökosystem der Mobilität zugleich die Mobilitätsbedürfnisse der Zukunft nachhaltig erfüllen, das langfristige und profitable Wachstum von Unternehmen ermöglichen, attraktive Arbeitsplätze schaffen und zum Wohlstand beitragen.

Continental stellt neue Umweltstrategie vor: Bis 2040 CO2-neutral in der Produktion

'Die Mobilität der Zukunft muss klimafreundlich, wirtschaftlich und sozial sein', legte Degenhart auf der IAA den Rahmen für das zukünftige Ökosystem der Mobilität fest. 'Wir zielen dabei auf neue Technologien, die sowohl ökoeffizient als auch gesellschaftlich akzeptiert sind. So schützen wir nicht nur das ökologische Klima, sondern auch das wirtschaftliche und das soziale. Dafür berücksichtigen wir bereits in der Produktion diesen Rahmen.'

Degenhart stellte in Frankfurt verschiedene Bestandteile der neuen Continental-Umweltstrategie vor. Das Technologieunternehmen wird seine Produktionsprozesse im Hinblick auf die CO2-Emissionen kontinuierlich weiter optimieren und bis zum Jahr 2040 auf vollständige CO2-Neutralität umstellen.

'Wir wollen noch energieeffizienter werden', erklärte Degenhart. 'Relativ zum Umsatz gesehen, werden wir den Energieaufwand in den nächsten zehn Jahren um ein Fünftel reduzieren.' Außerdem setzt Continental konsequent den Trend zu erneuerbaren Energien um. Bis Ende 2020 strebt das Unternehmen weltweit an allen Produktionsstandorten die 100-prozentige Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen an. Weitere Elemente der Continental-Umweltstrategie beziehen sich auf Ressourceneffizienz, die Vermeidung von Abfällen und die nachhaltige Nutzung von Wasser in Regionen, in denen der Zugang zu sauberem Wasser besonders schwierig ist.

Appell an Gesetzgeber: Die Lasten für die Industrie senken!

Das Technologieunternehmen Continental nimmt die internationale Automobilausstellung IAA zum Anlass für einen deutlichen Appell an die Gesetzgeber in Deutschland. 'In Deutschland gelten die höchsten Unternehmenssteuern aller OECD-Länder. Hinzu kommen sehr hohe Sozialkosten und die zweithöchsten Energiekosten weltweit. Das sind zu hohe Lasten, um bei stagnierendem Wachstum weltweit mitzuhalten. Weniger Belastung ermöglicht höhere Investitionen für mehr Innovationen. Es besteht Handlungsbedarf', machte Degenhart deutlich.

'Wir sind überzeugt: Bis spätestens 2050 muss die Automobilindustrie CO2-neutral sein. Das ist machbar, wenn Wirtschaft und Politik das gemeinsam angehen. Unser Appell an die Politik lautet daher: Setzen Sie dafür Ziele, die ökoeffizient sind - ökologisch sinnvoll und ökonomisch erreichbar', sagte Degenhart und fügte hinzu: 'Unsere Industrie kann Mobilität nachhaltig sauber machen, vor allem wenn sie dabei jetzt stärker unterstützt wird. Denn die deutsche Automobilindustrie ist absolut zukunftsfähig. Wer mit der Automobilindustrie experimentiert, dreht an einer der größten und - positiv wie negativ - folgenschwersten Stellschraube, die es im deutschen Wirtschaftsraum überhaupt gibt.'

Degenhart wünscht sich in dieser Zeit des Wandels gleichzeitig mehr Zuversicht: 'Was uns fehlt, ist mehr Optimismus. Wir neigen in Deutschland dazu, unsere Leistungsfähigkeit schlechtzureden. Besser wären die Anerkennung und Förderung unserer Stärken!' Degenhart verwies dabei auf Innovationsleistungen in der Automobilindustrie: die evolutionären Umbrüche in den Bereichen des automatisierten, autonomen und vernetzten Fahrens sowie die disruptiven Umbrüche in der Antriebstechnik.

So stellt Continental auf der IAA ein Antriebssystem für Elektrofahrzeuge vor, mit dem Fahrzeughersteller nicht nur Gewicht und Kosten einsparen, sondern dank der hohen Systemintegration auch die Entwicklungszeit bis zum Serienstart abkürzen können.


Weniger Emissionen, weniger Fahrradunfälle: zukunftsfähige Innovationen für das gesunde Ökosystem der Mobilität der Zukunft

Continental präsentiert auf der IAA neben ihrem voll integrierten Achsantrieb zahlreiche weitere Innovationen für die gesunde Mobilität. So können Messebesucher in einem Fahrsimulator das sichere, intelligente und stressfreie Fahren in einem vernetzten Auto der Zukunft erleben. 'Hochleistungscomputer, intelligente Oberflächen und die Cloudanbindung machen das Fahrzeug der Zukunft zum digitalen Begleiter', ordnet Degenhart die Anstrengungen im Bereich der Vernetzung ein.

Darüber hinaus stellt das Technologieunternehmen seinen neuen Nahbereichsradarsensor vor. Der Clou: Der Sensor kann sehr genau andere Verkehrsteilnehmer und Hindernisse erfassen. Damit erkennt ein Abbiegeassistent die Gefahr früher als bisher und kann den Fahrer schneller warnen, ihn zur Notbremsung auffordern oder automatisch die Notbremsung auslösen. Damit lassen sich zum Beispiel Fahrradunfälle mit Lkw oder Pkw vermeiden. 'Seit Jahren sind wir überzeugt: Unfälle gehören ins Museum. Die technischen Mittel dafür reifen gerade in unseren Händen heran', ist sich Degenhart sicher.

Continental AG veröffentlichte diesen Inhalt am 10 September 2019 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 10 September 2019 09:32:02 UTC.

Originaldokumenthttps://www.continental.com/de/presse/pressemitteilungen/continental-pressekonferenz-iaa-2019-186290

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