Der größte Teil der Wertberichtigungen entfällt auf das Geschäft mit der Innenausstattung von Autos, wie der Konzern am Dienstag in Hannover mitteilte. Continental gehe davon aus, dass sich die Fahrzeugproduktion in den nächsten fünf Jahren weltweit "nicht wesentlich verbessern" werde. Deshalb müsse der Konzern die Werte abschreiben, mit der die - größtenteils vor mehr als zehn Jahren zugekauften - Firmen in der Bilanz stehen. Im abgelaufenen dritten Quartal habe der Konzern damit vor Steuern und Zinsen (Ebit) einen Verlust erwirtschaftet, für das Gesamtjahr sei unter dem Strich mit roten Zahlen zu rechnen.

Operativ habe das dritte Quartal dagegen den Erwartungen der Analysten entsprochen: Der Umsatz habe bei 11,1 Milliarden Euro gelegen, die um Sondereffekte bereinigte operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) bei 5,6 Prozent.