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Continental mit solider operativer Leistung in schwachem Marktumfeld
12.11.2019 / 08:31
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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- Umsatz im dritten Quartal um 3 Prozent auf 11,1 Milliarden Euro gestiegen
(organisch um 0,3 Prozent gesunken) - Bereinigtes operatives Ergebnis bei 615
Millionen Euro (Marge: 5,6 Prozent) - Nettoergebnis im dritten Quartal bei
-1,99 Milliarden Euro, infolge von bereits angekündigten Einmaleffekten aus
Goodwill-Abschreibungen und Rückstellungen - Angepasste Ziele für das
Gesamtjahr bestätigt - CEO Dr. Degenhart: "Die aktuelle Situation verlangt von
uns, unsere Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft zu erhöhen. Mit unserem weltweiten
Strukturprogramm ,Transformation 2019 - 2029' ergreifen wir dafür konsequent
die erforderlichen Maßnahmen." - Continental liefert Elektronikarchitektur für
hochgradig vernetzten Volkswagen ID. und bringt voll-integrierten E-Antrieb für
die Groupe PSA und Hyundai in Serie
Hannover, 12. November 2019. Continental hat sich im dritten Quartal 2019
operativ solide entwickelt. Trotz anhaltend rückläufiger Märkte. Wie das
Technologieunternehmen heute anlässlich der Vorlage seiner Quartalszahlen in
Hannover mitteilte, stieg der berichtete Umsatz im dritten Quartal um knapp 3
Prozent auf 11,1 Milliarden Euro. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es
10,8 Milliarden Euro. Bereinigt um Konsolidierungskreis- und
Wechselkursveränderungen lag das Umsatzwachstum bei -0,3 Prozent, und damit
annähernd auf Vorjahresniveau. Dagegen verringerte sich im selben Zeitraum die
weltweite Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen um rund 3 Prozent.
Dank seines zukunftsweisenden Produktportfolios konnte sich das
Technologieunternehmen dem starken weltweiten Rückgang der Nachfrage damit fast
gänzlich entziehen. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT bereinigt) lag bei
615 Millionen Euro (Marge: 5,6 Prozent).
"Dank unserer weltweit nachgefragten Systeme und Lösungen konnten wir unseren
Umsatz im dritten Quartal stabil halten, trotz des weiterhin rückläufigen
Marktumfeldes. Die aktuelle Situation verlangt von uns, unsere
Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft zu erhöhen. Mit unserem weltweiten
Strukturprogramm ,Transformation 2019 - 2029' ergreifen wir dafür konsequent
die erforderlichen Maßnahmen. Dies ist ein herausfordernder, aber notwendiger
Prozess zur Sicherung unserer Zukunftsfähigkeit. Wir gehen die sich
abzeichnende Krise in der Autoindustrie damit offensiv an und werden wie vor
zehn Jahren aus ihr ein weiteres Mal gestärkt hervorgehen", sagte Dr. Elmar
Degenhart, Vorstandsvorsitzender von Continental.
Für das laufende Geschäftsjahr bestätigte Degenhart die im Juli 2019
angepassten Jahresziele. "Wir halten an unserer Prognose für das laufende
Geschäftsjahr fest. So rechnen wir zum Jahresende mit einem Umsatz von rund 44
bis 45 Milliarden Euro sowie einer bereinigten EBIT-Marge von rund 7 bis 7,5
Prozent."
Strategie 2030: Konzentration auf fünf Kernfelder für künftiges Wachstum
Mit Blick auf den derzeitigen Wandel in der Automobilindustrie sagte Degenhart:
"Wir sehen vielfältige Chancen in der Mobilität von morgen. Mit unserer
Strategie 2030 fokussieren wir uns voll auf unsere Wachstumsfelder." Zu diesen
Feldern gehören für Continental das assistierte und automatisierte Fahren, das
vernetzte Fahren, Mobilitätsdienstleistungen, das Reifengeschäft sowie das
Geschäft mit Industrie- und Endkunden. Gleichzeitig programmiert Continental
ihr Antriebsgeschäft Vitesco Technologies auf profitables Wachstum mit
Elektromobilität.
Continental liefert Elektronikarchitektur für hochgradig vernetzten Volkswagen
ID.
Ein Beispiel für die große Software- und Elektronikkompetenz von Continental
ist der sogenannte In-Car Application Server (ICAS1). Durch ihn wird eine
Vielzahl von heutigen Steuergeräten in wenigen, leistungsstärkeren
Hochleistungscomputern zusammengefasst. Mit dieser neuen Fahrzeugarchitektur
bereitet Continental den Weg für eine nahtlose Anbindung von Fahrzeugen an die
digitale Welt der mobilen Dienste und Daten. So werden Over-the-air Updates
künftig zur Normalität werden. Datenbasierte Apps und Funktionen, wie zum
Beispiel reichweitenoptimierte Streckenplanung und das Auffinden von
Ladepunkten für Elektroautos, können mithilfe von ICAS1 nahtlos integriert
werden. "Mit ICAS1 liefern wir das Herzstück einer neuen elektronischen
Serverarchitektur. Wir freuen uns, dass wir mit Volkswagen und seiner
ID-Baureihe den ersten Kunden gewinnen konnten", sagte Degenhart. So nutzt der
größte europäische Autobauer Volkswagen Continentals ICAS1-Technologie für
seine kommenden ID.-Elektrofahrzeuge, darunter auch der Volkswagen ID.3, dessen
Serienstart kürzlich gefeiert werden konnte.
Weiterführende Informationen zu den aufgeführten Maßnahmen sind in einer
separaten, heute veröffentlichten Pressemitteilung der Division Interior
verfügbar.
Vitesco Technologies bringt voll-integrierten E-Antrieb in Serie
Zudem hat Vitesco Technologies, das Antriebsgeschäft von Continental, kürzlich
eine Vereinbarung über die Lieferung des ersten voll-integrierten
Antriebssystems für mehrere Großserienmodelle der Groupe PSA und von Hyundai
bekannt gegeben.
"Vitesco Technologies hat das Potenzial im dynamischen Marktumfeld für
Antriebstechnologien eine führende Rolle einzunehmen", sagte Andreas Wolf, CEO
von Vitesco Technologies. Dass sich zwei führenden Automobilhersteller kürzlich
für die innovative elektrischen Achsantriebstechnologie von Vitesco
Technologies entschieden haben, sei ein Zeichen dafür.
Künftig wird der innovative Achsantrieb unter anderem in den Elektrokleinwagen
Peugeot e-208 und Opel Corsa-e sowie dem SUV-Modell Hyundai Encino und der
Limousine Hyundai Lafesta zum Einsatz kommen. Ausgehend von ihrer starken
Kompetenz im Bereich Elektronik, Sensorik und Aktuatoren ist Vitesco
Technologies einer der wenigen Systemanbieter für Hochvoltkomponenten und
Lösungen für die Hybridisierung.
Einmaleffekte belasten Quartals- und Jahresergebnis
Im Berichtsquartal erreichte das bereinigte operative Ergebnis (EBIT bereinigt)
615 Millionen Euro. Die bereinigte operative Marge lag bei 5,6 Prozent (Vj. 7,1
Prozent). Hierin enthalten sind die bereits im Juli 2019 angekündigten
Rückstellungen für Gewährleistungsfälle in Höhe von 187 Millionen Euro.
Das bereinigte EBIT von 615 Millionen Euro lag im abgelaufenen Quartal über dem
berichteten EBIT in Höhe von -1,97 Milliarden Euro. Die negative Differenz
belief sich auf 2,585 Milliarden Euro. Ebenso verringerte sich das den
Anteilseignern zuzurechnende Konzernergebnis auf -1,99 Milliarden Euro nach 626
Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Hintergrund sind die am 22.
Oktober 2019 bekannt gegebenen Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte
sowie Rückstellungen für das laufende Strukturprogramm, die sich negativ auf
das berichtete EBIT sowie das Nettoergebnis auswirkten. "Die Wertminderungen
sind nicht zahlungswirksame Abschreibungen von Firmenwerten aus Zukäufen, die
wir wegen unser angepassten Marktaussichten vorzunehmen haben", sagte
Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer.
Gleichzeitig verwies Schäfer auf die solide Leistung von Continental im
abgelaufenen Quartal: "Betrachtet man unsere rein operative Leistung, haben wir
uns im dritten Quartal vernünftig entwickelt."
Bestenfalls Seitwärtsbewegung der Pkw-Produktion im Jahr 2020 erwartet
Die Automobilindustrie sieht sich derzeit weltweit einem, stark rückläufigen
Marktumfeld ausgesetzt: "Die Produktionsvolumina haben sich deutlich
verringert. Dieses Jahr werden weltweit voraussichtlich unter 90 Millionen
Fahrzeuge produziert werden. Im Vergleich zu den Marktannahmen von vor zwei
Jahren sind das mehr als 10 Millionen Fahrzeuge weniger", erläuterte Schäfer.
"In den kommenden fünf Jahren rechnen wir ähnlich wie andere Marktteilnehmer
nicht damit, dass sich die weltweite Produktion wesentlich beleben wird", fügte
er hinzu. Mit Blick auf das nächste Jahr sagte Schäfer: "Im besten Fall sehen
wir in 2020 weltweit eine Seitwärtsbewegung der Automobilproduktion." Es sei
aber ebenso gut möglich, dass es auch im kommenden Jahr und damit im dritten
Jahr in Folge zu einem Rückgang der weltweiten Produktion von Pkw und leichten
Nutzfahrzeugen kommen könne.
Der Rückgang der Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen im dritten
Quartal lag in China bei über 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal,
während sich Europa und Nordamerika annähernd stabil im Vergleich zum
Vorjahresniveau entwickelten.
Für das vierte Quartal geht das Unternehmen jedoch von rückläufigen
Produktionsraten in diesen drei Schlüsselregionen aus. Für das Gesamtjahr
erwartet Continental einen Rückgang der globalen Produktion von Pkw und
leichten Nutzfahrzeugen im Vergleich zum Vorjahr in Höhe von rund 6 Prozent.
Der Free Cashflow des dritten Quartals, vor Akquisitionen und einschließlich
der Effekte aus der Bilanzierung von Leasingverhältnissen (IFRS 16) sowie vor
Effekten aus der rechtlichen Verselbstständigung der Division Powertrain
erreichte 343 Millionen Euro (Vj. 74 Millionen Euro, vor dem Nettoabfluss für
die US-Pensionsdotierung). Angesichts der regulären Saisonalität und damit
eines traditionell von einem sehr starken Mittelzufluss geprägten vierten
Quartals, prognostiziert das Unternehmen für das Gesamtjahr weiter einen Free
Cashflow vor Akquisitionen zwischen rund 1,2 Milliarden und 1,4 Milliarden Euro
vor Carve-out Effekten.
Kennzahlen Continental-Konzern
1. Januar bis 30. September Drittes Quartal
Mio EUR 2019 2018 ? in % 2019 2018 ? in %
Umsatz 33.414,1 33.174,3 0,7 11.103,4 10.787,8 2,9
EBIT -393,9 2.989,8 -113,2 -1.970,5 851,6 -31,4
in % vom Umsatz -1,2 9,0 -17,7 7,9
Konzernergebnis den -142,4 -417,3
Anteilseignern
zuzurechnen -926,4 2.185,8 -1.986,4 626,1
Ergebnis pro Aktie in -142,4 -417,3
EUR, unverwässert -4,63 10,93 -9,93 3,13
Ergebnis pro Aktie in -142,4 -417,3
EUR, verwässert -4,63 10,93 -9,93 3,13
Umsatz bereinigt1 32.965,9 33.146,4 -0,5 10.928,2 10.785,5 1,3
Bereinigtes operatives -20,8 -20,1
Ergebnis (EBIT
bereinigt)2 2.366,8 2.989,6 614,5 768,7
in % des bereinigten
Umsatzes 7,2 9,0 5,6 7,1
Forschungs- und 5,7 4,5
Entwicklungskosten
(netto) 2.678,0 2.534,3 858,6 821,4
in % vom Umsatz 8,0 7,6 7,7 7,6
Investitionen3 2.204,4 1.956,2 12,7 778,1 781,8 -0,5
in % vom Umsatz 6,6 5,9 7,0 7,2
Free Cashflow -749,9 -4,9 15.204,1 275,6 -127,3 -316,5
Netto-Finanzschulden 82,1
(zum 30.09.) 5.453,5 2.995,1
Gearing Ratio in % 34,3 16,9
Anzahl Mitarbeiter (zum -0,8
30.09.)4 242.516 244.582
1 Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen.
2 Bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus
Kaufpreisallokation (PPA), Konsolidierungskreisveränderungen und Sondereffekte.
3 Investitionen in Sachanlagen und Software.
4 Ohne Auszubildende.
Seit dem 1. Januar 2019 wird erstmalig der IFRS 16, Leasingverhältnisse,
angewendet. Dabei wird die modifizierte retrospektive Übergangsmethode
genutzt. Bei dieser Methode erfolgt keine Anpassung der Vorjahreswerte.
Insoweit sind einige der vorgenannten Werte mit der Vorjahresperiode
nicht vergleichbar.
Die Automotive Group konnte ihren Umsatz im abgelaufenen Quartal trotz weltweit
insgesamt rückläufiger Automobilproduktion um 2,2 Prozent gegenüber dem
vergleichbaren Vorjahresquartal steigern. Organisch entwickelte sich das
Geschäft stabil. Der Umsatz summierte sich in diesem Zeitraum auf rund 6,6
Milliarden Euro. Die bereinigte operative Marge lag bei 1,6 Prozent (Vorjahr:
4,0 Prozent). Hierin enthalten sind die bereits im Juli 2019 angekündigten
Rückstellungen für Gewährleistungsfälle in Höhe von 187 Millionen Euro, die
überwiegend in der Division Powertrain anfielen.
Die Rubber Group setzte im dritten Quartal rund 4,6 Milliarden Euro um, was ein
Umsatzplus von 3,9 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum
bedeutet. Das organische Wachstum lag im dritten Quartal 2019 bei -0,6 Prozent.
Die bereinigte EBIT-Marge lag mit 12,3 Prozent auf einem ähnlichen Niveau wie
im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (Vj. 12,5 Prozent).
Kennzahlen Continental-Kerngeschäftsfelder
1. Januar bis 30. September Drittes Quartal
Automotive Group ? in % ? in %
in Mio EUR 2019 2018 2019 2018
Umsatz 20.005,8 20.203,4 -1,0 6.554,9 6.411,2 2,2
EBIT -1.771,0 1.445,5 -222,5 -2.424,5 364,2 -765,7
in % vom Umsatz -8,9 7,2 -37,0 5,7
Anzahl Mitarbeiter -1,9
(zum 30.09.)1 138.289 141.037
Umsatz bereinigt2 19.896,3 20.181,0 -1,4 6.511,3 6.411,2 1,6
Bereinigtes -39,4 -60,0
operatives
Ergebnis (EBIT
bereinigt)3 827,2 1.364,4 101,6 254,0
in % des
bereinigten
Umsatzes 4,2 6,8 1,6 4,0
Rubber Group in
Mio EUR
Umsatz 13.450,7 13.011,8 3,4 4.561,4 4.390,0 3,9
EBIT 1.460,2 1.641,9 -11,1 487,2 519,4 -6,2
in % vom Umsatz 10,9 12,6 10,7 11,8
Anzahl Mitarbeiter 0,6
(zum 30.09.)1 103.749 103.103
Umsatz bereinigt2 13.112,0 13.006,1 0,8 4.429,8 4.387,7 1,0
Bereinigtes -6,1 -0,6
operatives
Ergebnis (EBIT
bereinigt)3 1.618,4 1.722,8 543,4 546,7
in % des
bereinigten
Umsatzes 12,3 13,2 12,3 12,5
1 Ohne Auszubildende.
2 Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen.
3 Bereinigt um Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus
Kaufpreisallokation (PPA), Konsolidierungskreisveränderungen und Sondereffekte.
Seit dem 1. Januar 2019 wird erstmalig der IFRS 16, Leasingverhältnisse,
angewendet. Dabei wird die modifizierte retrospektive Übergangsmethode
genutzt. Bei dieser Methode erfolgt keine Anpassung der Vorjahreswerte.
Insoweit sind einige der vorgenannten Werte mit der Vorjahresperiode
nicht vergleichbar.
Mit Blick auf die stabile Entwicklung der Rubber Group im dritten Quartal
merkte Schäfer an: "Unser Geschäft mit Industrie- und Endkunden stärken wir
schon seit Langem sehr gezielt. Das macht uns unabhängiger vom Verlauf der
internationalen Automobilmärkte. Bestes Beispiel: der Erwerb des
Thermoplastik-Spezialisten Merlett Group, Italien, den wir Anfang November
vollzogen haben."
Mit dieser Akquisition im Bereich ihres Industriespezialisten, der Division
ContiTech, erweitert Continental die Materialkompetenz ihres
Industrieschlauchgeschäfts. Ziel ist es, auch mit Hilfe thermoplastischer
Materialien künftig zunehmend intelligente Anwendungen, zum Beispiel mithilfe
von Sensorik, anbieten zu können.
In den ersten neun Monaten tätigte Continental Investitionen von 2,2 Milliarden
Euro in Sachanlagen und Software. Damit belief sich die Investitionsquote auf
6,6 Prozent (Vorjahr: 5,9 Prozent). Für Forschung und Entwicklung wendete das
Technologieunternehmen netto rund 2,7 Milliarden Euro auf. Dies entspricht
einer Quote von 8,0 Prozent bezogen auf den Konzernumsatz. Im vergleichbaren
Vorjahreszeitraum waren es 7,6 Prozent.
Zum 30. September 2019 lagen die Netto-Finanzschulden bei rund 5,5 Milliarden
Euro. Das entspricht einem Rückgang um rund 200 Millionen Euro im Vergleich zum
Ende des zweiten Quartals 2019, zu dem die Nettoverschuldung rund 5,7
Milliarden Euro betragen hatte. Die Gearing Ratio, Gradmesser der Verschuldung,
lag zum Berichtstag bei 34,3 Prozent. Das Liquiditätspolster, über das
Continental verfügt, hat zum Stichtag des Berichtszeitraums 5,3 Milliarden Euro
betragen.
Zum Ende des dritten Quartals 2019 beschäftigte Continental weltweit 242.516
Mitarbeiter. Das entspricht im Vergleich zum Jahresende 2018 einem Rückgang um
710 Personen. Anpassungen wurden vorwiegend in der Automotive Group
vorgenommen, infolge der geringeren Fahrzeugproduktion weltweit. Gegenläufig
wirkten die Akquisitionen des Antennenspezialisten Kathrein Automotive sowie
des Spezialisten für Schwingungstechnik Cooper Standard.
Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige
und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871 gegründete
Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente und
erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport.
Continental erzielte 2018 einen Umsatz von 44,4 Milliarden Euro und beschäftigt
aktuell mehr als 240.000 Mitarbeiter in 60 Ländern und Märkten.
Kontakt für Journalisten
Henry Schniewind
Pressesprecher Wirtschaft & Finanzen
Continental
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910319 12.11.2019