HANNOVER (dpa-AFX) - Der Automobilzulieferer Continental nimmt Alternativen für den geplanten Teilbörsengang seines Antriebsgeschäfts Powertrain ins Visier. So prüft das Management auch eine 100-prozentige Ausgliederung (Spin-off) mit anschließender Börsennotierung, wie das Unternehmen am Montag in Hannover mitteilte. Damit wolle der Dax-Konzern seinen Handlungsspielraum erweitern, hieß es auch mit Blick auf die "derzeit kaum vorhersehbaren Bedingungen für einen möglichen Teilbörsengang im Jahr 2020". Dazu verwies Conti auf die sich weiter beschleunigenden Dynamik hin zur Elektrifizierung von Antrieben. Der Aktienkurs profitierte nur vorübergehend von der Ankündigung.

Die Entscheidung über eine tatsächliche Umsetzung würden Vorstand und Aufsichtsrat nach Abschluss der Prüfung treffen. Die Beschäftigungssicherung bei Powertrain bleibe davon unberührt. So hatte Conti für die Ausgliederung der Sparte Powertrain 2018 eine fünfjährige Beschäftigungssicherung vereinbart./nas/mis